Charlottesville: Trump stellt sich gegen «alle Formen von Rassismus»
Vor einer rechten Demonstration zum Jahrestag der tödlichen Proteste in Charlottesville hat US-Präsident Donald Trump «alle Formen von Rassismus» verurteilt.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Ausschreitungen in Charlottesville jähren sich.
- Donald Trump nimmt den Tag zum Anlass, jegliche Art von Rassismus zu verurteilen.
«Die Ausschreitungen in Charlottesville vor einem Jahr haben zu sinnlosem Tod und Spaltung geführt», schrieb US-Präsident Donald Trump am Samstag auf Twitter. Zum Jahrestag ist für diesen Sonntag eine Demonstration unter dem Motto «Vereint die Rechte 2» nahe dem Weissen Haus in Washington angekündigt.
Bei der Demonstration «Vereint die Rechte» von Extremisten in Charlottesville war es am 12. August 2017 zu Ausschreitungen gekommen. Ein Rechtsextremist steuerte dann ein Auto in eine Gruppe Gegendemonstranten. Die 32-jährige Heather Heyer starb, zahlreiche Menschen wurden verletzt.
Trump hatte danach beide Seiten gleichermassen für die Gewalt verantwortlich gemacht und damit Empörung ausgelöst. Kritiker warfen ihm vor, sich nicht von rechtsextremer Gewalt zu distanzieren. Am Samstag schrieb Trump: «Wir müssen als Nation zusammenkommen. Ich verurteile alle Arten von Rassismus und Gewalttaten. Frieden für ALLE Amerikaner.» In einem weiteren Tweet fügte er hinzu: «Ich werde nie aufhören, für ALLE Amerikaner zu kämpfen!»
I am proud to have fought for and secured the LOWEST African American and Hispanic unemployment rates in history. Now I’m pushing for prison reform to give people who have paid their debt to society a second chance. I will never stop fighting for ALL Americans!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) August 11, 2018