Coronavirus: Hunderte Infizierte auf französischem Flugzeugträger
Das Coronavirus hat die Welt im Griff. Bisher gibt es global über 1,9 Millionen bestätigte Fälle. Rund 125'000 Personen sind an der Krankheit gestorben.
Das Wichtigste in Kürze
- Das neue Coronavirus hat sich bisher in mehr als 200 Länder oder Regionen ausgebreitet.
- Insgesamt haben sich über 1,9 Millionen Menschen infiziert, rund 125'000 sind gestorben.
- Weitere Informationen gibt es hier im internationalen Ticker.
Hier gibt es die aktuellsten Corona-News!
21.25: Viele Militärs auf dem französischen Flugzeugträger «Charles de Gaulle» haben sich mit dem Coronavirus angesteckt. Von knapp 1800 getesteten Seeleuten, die überwiegend von dem Flugzeugträger kamen, hätten sich rund 670 infiziert, teilte das Verteidigungsministerium am Mittwochabend in Paris mit. 31 von ihnen würden in Krankenhäusern behandelt.
Aus den Angaben ging hervor, dass für ein rundes Drittel der Tests noch keine Ergebnisse vorlagen – die Zahlen könnten also noch steigen.
Das riesige Kriegsschiff war Ostersonntag im südfranzösischen Hafen Toulon eingelaufen. Zuvor war bekanntgeworden, dass sich Dutzende Besatzungsmitglieder mit dem Coronavirus infiziert hatten. Die Ursache ist unklar. Rund 1900 Besatzungsmitglieder der Charles-de-Gaulle und der sie begleitenden Fregatte wurden in Toulon und Umgebung für zwei Wochen isoliert.
20.49: Nach einem Gerichtsurteil setzt Amazon den Betrieb seiner Verteilzentren in Frankreich vorläufig aus. Das teilte das Unternehmen am Mittwochabend mit. Ein Gericht in Nanterre bei Paris hatte dem Online-Händler zuvor auferlegt, sich auf eine Auswahl wichtiger Artikel zu beschränken.
Wie lange die Aussetzung laufen soll, wurde explizit nicht mitgeteilt. «Diese Woche werden wir die Mitarbeiter unserer Verteilzentren bitten, zuhause zu bleiben», schrieb das Unternehmen.
Das Gericht hatte am Dienstag erklärt, der Online-Händler habe in der Coronavirus-Krise seine Verpflichtungen zum Schutz von Gesundheit und Sicherheit der Angestellten in seinen Logistikzentren nicht ausreichend erfüllt.
19.34: Der Internationale Währungsfonds (IWF) und die Weltbank haben angesichts der Corona-Pandemie ein beispielloses Schuldenerlassprogramm angekündigt. Ländern, denen schon vor der Krise die Zahlungsunfähigkeit drohte, sollen sämtliche Schulden gestrichen werden.
Betroffene Staaten sollen ihre Mittel stattdessen zur Bekämpfung der Pandemie und deren wirtschaftlichen Folgen einsetzen können, heisst es in einem Statement des IWF-Exekutivrates.
19.21: In Italien mehren sich positive Anzeichen in der Corona-Pandemie. Die Zahl der Intensivpatienten sank im Vergleich zum Vortag um mehr als 100 auf 3079 ab, wie der Zivilschutz am Mittwoch mitteilte.
Insgesamt sind mittlerweile 165'155 Infizierte offiziell gemeldet, ein Anstieg im Vergleich zum Vortag um nur 1,6 Prozent – so wenig wie in mehr als einem Monat nicht. Allerdings sterben pro Tag immer noch Hunderte Menschen. Die Zahl der Toten stieg nun um 578 auf 21'645. Die Dunkelziffer liegt aber nach Expertenmeinung wesentlich höher.
Die Zahl der Patienten auf der Intensivstationen ist wichtig, weil die Krankenhäuser besonders im Norden hoffnungslos überfordert waren. Die Lage in den Hospitälern bestimmte mit darüber, welche Massnahmen die Politik ergriffen hat. Die strengen Ausgangsverbote für die Bürger gelten noch bis mindestens 3. Mai, mit Schulöffnungen vor den Sommerferien wird nicht gerechnet. Italien ist weltweit eines der am schwersten getroffenen Länder in der Corona-Pandemie.
18.58: Die Regierung Kolumbiens hat ein Dekret erlassen, nach dem durch das Coronavirus besonders gefährdete Häftlinge wie Menschen über 60, Kranke, Schwangere oder Frauen mit Kindern unter drei Jahren in den Hausarrest wechseln können. Der Justizministerin Margarita Cabello zufolge, auf die sich die kolumbianische Zeitung «El Tiempo» am Mittwoch berief, könnte dies 4000 Gefangene betreffen.
Die Gefängnisse in Kolumbien sind wie auch andernorts in Lateinamerika, etwa in Brasilien, völlig überfüllt, was die Verbreitung des Coronavirus befördert.
So starben etwa im Gefängnis von Villavivencio, 125 Kilometer südlich der Hauptstadt Bogotá, bislang zwei Insassen im Zusammenhang mit dem Coronavirus, 15 haben sich mit dem Virus infiziert.
18.34: Die strengen Ausgangsbeschränkungen in Belgien wegen des Coronavirus werden wie in Deutschland um zwei Wochen bis zum 3. Mai verlängert – einzelne Massnahmen jedoch gelockert. Selbst wenn die Geschwindigkeit der Virus-Ausbreitung verlangsamt worden sei, sei die Krise noch nicht überstanden, sagte Premierministerin Sophie Wilmès am Mittwoch nach einer Sitzung des nationalen Sicherheitsrats.
In Belgien darf man also weiterhin nur mit wenigen Ausnahmen das Haus verlassen – etwa zum Einkaufen, Spazierengehen oder Joggen. Bislang galten die Ausgangsbeschränkungen bis zum 19. April. Wilmès kündigte zudem an, dass Grossveranstaltungen bis zum 31. August verboten blieben.
Der Sicherheitsrat beschloss jedoch auch einige Lockerungen. So dürfen Bau- und Gartenmärkte unter den gleichen Bedingungen wie Lebensmittelgeschäfte wieder öffnen. Bewohner von Alten- und Pflegeheimen sowie Alleinlebende dürfen unter bestimmten Bedingungen Besuch von einer Person empfangen. In Belgien sind bislang 4400 an Covid-19 erkrankte Menschen gestorben – jeder zweite in einem Pflegeheim.
18.20: Einer von Italiens führenden Coronavirus-Experten hat US-Präsident Donald Trump vor der Entlassung von Gesundheitsberater Anthony Fauci gewarnt. Dies wäre eine katastrophale Nachricht nicht nur für die USA, sondern für die gesamte internationale Gemeinschaft, schrieb der Mediziner Giuseppe Ippolito in einem Brief an Italiens Präsident Sergio Mattarella, der am Mittwoch bekannt wurde.
Der Immunologe Fauci ist Direktor des Nationalen Instituts für Infektionskrankheiten in den USA und iTrumps Berater in der Corona-Krise. Nachdem er angedeutet hatte, dass strengere Massnahmen in den USA mehr Leben hätte retten können, schickte Trump einen Tweet mit dem Hashtag #FireFauci weiter. Damit beförderte er Spekulationen über eine Ablösung des Mediziners. Am Montag machte der US-Präsident aber klar, dass er zu Fauci stehe.
17.07: Die Zahl der weltweit nachgewiesenen Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus hat der Johns-Hopkins-Universität zufolge die Marke von zwei Millionen überschritten. Das geht aus Daten der US-amerikanischen Hochschule in Baltimore vom Mittwochvormittag (Ortszeit) hervor. In Folge der Pandemie wurden der Universität zufolge weltweit bereits mehr als 128'000 Corona-Tote verzeichnet.
Rein an den absoluten Zahlen gemessen gibt es die meisten Infektionen der Universität zufolge mit mehr als 600'000 Fällen in den USA, einem Land mit rund 330 Millionen Einwohnern.
Dort starben infolge einer Infektion bislang mehr als 26'000 Menschen. Bis Dienstagabend (Ortszeit) verzeichnete die Universität in den Vereinigten Staaten allein 2228 Todesfälle innerhalb von 24 Stunden – so viele wie noch nie zuvor innerhalb eines Tages.
Gemessen an der Bevölkerungszahl registrierte die Universität den höchsten Anteil an Corona-Toten relativ zur Bevölkerungszahl bislang in Spanien. Dort starben demnach fast 39 Menschen pro 100'000 Einwohner nach einer Infektion. In Belgien waren es etwa 36, in Italien etwa 35. Die USA erfassten dagegen etwa 8 Todesfälle pro 100'000 Einwohner, Deutschland etwa 4.
16.48: In Deutschland sind bis Mittwochnachmittag mehr als 130'300 Infektionen mit dem neuen Coronavirus registriert worden (Vortag Stand 16.15 Uhr: Mehr als 127'900 Infektionen). Mindestens 3456 (Vortag Stand 16.15 Uhr: 3143) mit dem Erreger Sars-CoV-2 Infizierte sind den Angaben zufolge bislang bundesweit gestorben. Das geht aus einer Auswertung der Deutschen Presse-Agentur hervor, die die neuesten Zahlen der Bundesländer berücksichtigt.
Nach Schätzungen des Robert Koch-Instituts haben in Deutschland rund 72'600 Menschen die Infektion überstanden. Wie für andere Länder rechnen Experten auch in Deutschland mit einer hohen Dunkelziffer nicht erfasster Fälle.
16.19: Die ungarische Regierung hat die Krankenhäuser des Landes angewiesen, die Mehrzahl ihrer Betten für die künftige Behandlung von Corona-Patienten zur Verfügung zu stellen. Bis zum Mittwoch mussten die Spitäler 60 Prozent ihrer Betten freimachen und dabei Patienten nach Hause schicken, berichteten ungarische Medien. Angehörige von Patienten seien ratlos und überfordert.
Nach Vorstellung der rechtsnationalen Regierung von Ministerpräsident Viktor Orban sollen 36'000 Betten Menschen zugute kommen, die am Corona-Virus erkrankt und auf eine stationäre Behandlung angewiesen sind.
Chronisch Kranke und Pflegefälle, die nun aus den Krankenhäusern entlassen werden, mögen zu Hause von ihren Familien betreut werden, erklärte die oberste Amtsärztin Cecilia Müller am Mittwoch auf einer Pressekonferenz in Budapest. «Wir müssen darauf vorbereitet sein, dass jeder eine Versorgung bekommt, der eine solche (wegen der Corona-Pandemie) benötigt.»
16.00: Für Zehntausende dänische Kinder hat am Mittwoch der vorsichtige Rückweg aus der Zeit der strikten Corona-Massnahmen begonnen. Als erstes Land Europas, das sich in der Corona-Krise zur Schliessung seiner Schul- und Tageseinrichtungen entschlossen hatte, öffnete Dänemark seine Kinderkrippen, Kindergärten und Schulen bis zur fünften Klasse wieder.
Unter speziellen Voraussetzungen wie reichlich Abstand zwischen den Kindern sowie verstärkten Hygienevorschriften wurde der Schulunterricht am Morgen vielerorts in Kopenhagen und anderen Landesteilen langsam wiederaufgenommen. Manche Einrichtungen wollten in den kommenden Tagen folgen.
15.42: In der Corona-Pandemie in der Millionenmetropole New York könnten bislang deutlich mehr Menschen gestorben sein als angenommen.
Die Grossstadt an der US-Ostküste fügte ihrer Statistik über die Todesopfer am Dienstag (Ortszeit) 3778 "wahrscheinliche" Covid-19-Tote hinzu. Damit steigt die Gesamtzahl an Todesopfern in New York City auf mehr als 10'000. Die zusätzlichen Zahlen enthalten unter anderem Kranke, die in der Notaufnahme, daheim oder in einer Pflegeeinrichtung gestorben waren, aber nicht offiziell positiv auf das Virus getestet wurden.
Die Annahme, dass die Toten unter Covid-19 litten, führen lokale Behörden Medienberichten zufolge auf ihre Symptome zurück. Bürgermeister Bill de Blasio hatte schon vor Tagen von deutlich ansteigenden Todesfällen von New Yorker Bürgern in den Wohnungen berichtet.
15.05: Frankreich will dem Personal im Gesundheitswesen wegen der Corona-Krise eine Sonderprämie zahlen. In den besonders betroffenen Gebieten soll es jeweils 1500 Euro (1580 Franken) geben, kündigte Premierminister Édouard Philippe am Mittwoch an.
Auch das Personal in weniger betroffenen Départements, die Patienten aus anderen Regionen aufgenommen haben, soll einen Bonus in dieser Höhe erhalten. Das übrige Personal bekommt 500 Euro.
Auch Mitarbeiter in Altersheimen und von Betreuungsdiensten sollen eine finanzielle Belohnung bekommen. Einige Angestellte im öffentlichen Dienst, die trotz Krise ihren Dienst verrichteten, erhalten ebenfalls bis zu 1000 Euro. Die Prämien sind steuerfrei. Familien in finanzieller Not versprach der Premier für Mai eine Soforthilfe.
14.11: Das US-Finanzministerium hat laut «Washington Post» angeordnet, den Namen von US-Präsident Donald Trump auf Notschecks für Millionen von Amerikanern drucken zu lassen.
Es handle sich dabei um einen beispiellosen Schritt, der drohe, die Auslieferung an Empfänger um einige Tage zu verzögern, schrieb das Blatt am Mittwoch unter Berufung auf namentlich nicht genannte Mitarbeiter der US-Steuerbehörde IRS.
Rund 70 Millionen Menschen sollen in der Corona-Krise als Teil des US-Konjunkturpakets von den kommenden Tagen an einen Scheck über 1200 US-Dollar bekommen, pro Kind soll es zusätzlich 500 US-Dollar geben.
Diese Direkthilfen an Steuerzahler gehören zum mehr als zwei Billionen Dollar schweren Paket der US-Regierung, das dem Einbruch der Wirtschaft entgegenwirken soll. Wenn Empfänger demnächst also ihre Schecks öffneten, werde auf der linken Seite der Name des US-Präsidenten stehen. Die Entscheidung sei am Montagabend getroffen worden, die Schecks müssten nun entsprechend umgearbeitet werden.
Verspätungen bei der Auslieferung der Schecks werde es nicht geben, sagten Mitarbeiter des Finanzministeriums. Doch das technische Team der IRS sei erst am Dienstagmorgen über die Neuerung informiert worden, sagte ein Mitarbeiter des Ministeriums.
Verzögerung wegen kurzfristiger Änderung
Man arbeite nun von Zuhause an der Änderung, was nach Angaben von zwei IRS-Mitarbeitern sehr wahrscheinlich doch zu Verzögerungen führen werde. Ursprünglich sollten die Schecks am Donnerstag druckfertig sein.
Es werde das erste Mal sein, dass der Name eines Präsidenten auf einer Auszahlung der IRS erscheint, schrieb die «Washington Post». Weder bei routinemässigen Rückerstattungen noch bei Notschecks, die die US-Regierung in den vergangenen Jahrzehnten an Steuerzahler aushändigte, habe es so etwas gegeben.
13.36: EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen will europäische Investitionen in Billionenhöhe nach der Corona-Krise. «Wir sprechen hier nicht über Milliarden, wir sprechen über Billionen», sagte von der Leyen am Mittwoch in Brüssel.
Von der Leyens Stellvertreter Valdis Dombrovskis hatte zuletzt bereits erkennen lassen, wie das finanziert werden soll: über Anleihen, die die EU-Kommission aufnehmen will und für die die EU-Staaten bürgen müssten. Ob und wie sich solche Anleihen von den umstrittenen Corona-Bonds unterscheiden, liess Dombrovskis offen.
12.38: In Österreich dürfen Freizeitsportler vom 1. Mai an trotz Corona-Krise bestimmten Sportarten wieder nachgehen. Sportminister Werner Kogler (Grüne) nannte am Mittwoch in Wien Leichtathletik, Tennis, Golf, Reiten, Bogenschiessen und Segelfliegen. Laufen und Radfahren waren bereits bisher erlaubt. «Wir wollen was ermöglichen», so Kogler. Sport sei gerade in diesen Zeiten wichtig.
Die Definition der zu beachtenden Hygiene-Regeln werde den jeweiligen Sportverbänden überlassen, sagte der Minister. Bei Tennis liege es nahe, dass jeder Spieler seine eigenen Bälle benutze und nicht die des Gegners anfasse. In Österreich ist die Zahl der an der Lungenkrankheit Covid-19 Erkrankten seit längerem deutlich rückläufig.
12.18: Im heftig von der Corona-Pandemie betroffenen Spanien liegt die Zahl täglich erfasster Todesopfer in Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung weiter bei mehr als 500. Innerhalb von 24 Stunden seien 523 gestorbene Patienten registriert worden, teilte das Gesundheitsministerium am Mittwoch mit.
Am Vortag waren es 567. Insgesamt stieg die Zahl auf 18 579. Die Zahl erfasster Infektionen lag am Mittwoch bei 177 600. Die tägliche Zuwachsrate bleibt weiter vergleichsweise niedrig. Die Zahl der Corona-Patienten, die als genesen gelten, stieg um mehr als 3300 auf rund 71 000.
12.06: China hat den von US-Präsident Donald Trump angeordneten Stopp der Zahlungen an die Weltgesundheitsorganisation WHO scharf kritisiert. «China ist ernsthaft besorgt über die Entscheidung der USA», sagte Aussenamtssprecher Zhao Lijian am Mittwoch in Peking. Die Entscheidung der USA werde die Fähigkeit der WHO zur Bewältigung der Corona-Pandemie schwächen, so der Sprecher weiter.
Insbesondere Staaten, deren medizinische Fähigkeiten nicht gut entwickelt seien, würden darunter leiden. China fordere die USA «nachdrücklich» auf, ihren Verantwortungen und Verpflichtungen nachzukommen. Man werde die WHO «wie immer» dabei unterstützen, gegen globale Gesundheitskrisen anzukämpfen.
11.22: Im südostasiatischen Land Myanmar wurden sechs neue Coronavirus-Arten in Speichelproben von Fledermäusen entdeckt. Laut der im Fachmagazin «PLOS One» veröffentlichten Studie gehören diese zwar zur selben Familie wie der Erreger SARS-CoV-2, seien mit diesem aber genetisch nicht eng verwandt.
«Viele Coronaviren stellen möglicherweise gar kein Risiko für den Menschen dar, aber wenn wir diese Krankheiten bei Tieren frühzeitig identifizieren, haben wir die Gelegenheit, ihre potenzielle Bedrohung zu untersuchen», erklärt die Direktorin des «Smithsonian Global Health Program» und Mitautorin der Studie, Suzan Murray.
Das Ziel des von der Regierung Myanmars unterstützten «PREDICT»-Forschungsprogramms: Infektionskrankheiten identifizieren, die das Potenzial haben, von Tieren auf Menschen überzuspringen. Dies ist höchstwahrscheinlich beim Erreger SARS-CoV-2 passiert.
Coronaviren sind Teil einer grossen Virus-Familie. Beim Menschen können sie sowohl eine normale Erkältung als auch gefährliche Erkrankungen wie Covid-19, SARS oder MERS auslösen.
11.07: Die finnische Regierung hebt die in der Corona-Krise erlassenen Reisebeschränkungen für die Region um die Hauptstadt Helsinki auf.
Nach Rücksprache mit den Behörden sehe man keine rechtliche Grundlage mehr dafür, die Bewegungsfreiheit zwischen der südlichen Landschaft Uusimaa rund um Helsinki und dem Rest Finnlands weiterhin einzuschränken, sagte Ministerpräsidentin Sanna Marin am Mittwoch auf einer Pressekonferenz. Die Massnahme für die bevölkerungsreichste Region des Landes werde noch am Mittwoch aufgehoben.
Die Regierung rate aber weiter vor Reisen zu den Sommerhäusern und physischem Kontakt ab, sagte Marin. Die Lage sei weiter ernst, Finnland habe auch noch nicht die Spitze der Epidemie erreicht.
10.45: In dem von einer strikten Ausgangssperre betroffenen Südafrika sind mehrere Lebensmittelgeschäfte geplündert woren. Betroffen war vor allem der Grossraum um Kapstadt. Der für die Sicherheit der Westkap-Provinz zuständige Minister verurteilte die Übergriffe am späten Dienstagabend in einer Erklärung.
Zuvor hatte es auch Berichte über Tumulte bei der Verteilung von Hilfspaketen in einem Township gegeben. Der Kap-Staat hat am 27. März eine der weltweit strengsten Ausgangssperren verhängt, zugleich die Landgrenzen geschlossen und den Personen-Flugbetrieb eingestellt. Der tägliche Anstieg der Neuinfektionen ist seitdem spürbar gesunken.
09.12: Der Tierpark Neumünster in Schleswig-Holstein hat wegen der Corona-Zwangsschliessung Notpläne für das Schlachten seiner Tiere erarbeitet. Dort stehe auch, wer im Fall des Falles zuletzt auf die Schlachtbank komme: Der 3,60 Meter grosse Eisbär «Vitus», sagte Zoodirektorin Verena Caspari. Zuvor hatte die «Welt» über Pläne des Zoos berichtet.
Hintergrund ist, dass der Tierpark zurzeit keine Einnahmen durch Besucher hat und ausschliesslich durch Spenden am Leben erhalten wird. «Wir sind ein Verein», erklärte Caspari. «Wir bekommen keine städtischen Gelder, und alles, was wir bis dato an Landesgeldern beantragt haben, ist noch nicht eingetroffen.»
Noch reiche das Geld. «Doch wenn - und das ist wirklich der aller worst, worst case - wenn ich kein Geld mehr habe, Futter zu kaufen, oder wenn es passieren sollte, dass mein Futterlieferant aufgrund neuer Restriktionen nicht mehr liefern kann, dann würde ich Tiere schlachten, um andere Tiere zu füttern.» Das wäre dann aber der allerletzte Schritt.
08.03: Heute Mittwoch öffnet Dänemark Grundschulen und Kindergärten in Dänemark nach einer rund vierwöchigen Schliessung wieder.
Diese Lockerung der Corona-Massnahme soll vor allem dazu dienen, die Eltern zu entlasten. Viele Dänen mussten nebst Arbeit auch noch ihre Kinder zu Hause betreuen.
Auf Facebook sorgt der Entscheid für rote Köpfe
Doch nicht alle sind glücklich mit dem Entscheid von Frederiksen. Mehr als 40'000 Mütter und Väter tun ihren Unmut in einer Facebook-Gruppe mit dem Namen «Mein Kind ist keine Labor-Ratte!» Luft.
Laut ihnen gibt es noch zu viel Unbekanntes über das neuartige COVID-19. Sie finden es nicht sicher ihre Kinder dem Risiko einer Ansteckung auszusetzen. Viele drohen nun damit, den Plan der Regierung zu boykottieren.
Dänemark wägt Risiken ab
Wie viele andere Länder auch, wägt Dänemark die Gesundheits-Risiken gegen den wirtschaftlichen Schaden ab. «Man kann nicht einfach Gesundheit und Wirtschaft als gegensätzliche Interessen zu behandeln», sagte die dänische Premierministerin Mette Frederiksen, deren Popularität in den letzten Wochen stark angestiegen ist.
Eine zu frühe Eröffnung könnte dazu führen, dass sich COVID-19 schneller verbreitet, was letztendlich die Wirtschaft schädigen würde, sagte sie. Bis Dienstag hatte Dänemark 6496 bestätigte Fälle von COVID-19 mit 299 Todesfällen im Zusammenhang mit dem Virus.
07.19: Neuseelands Premierministerin Jacinda Ardern will angesichts der Coronavirus-Pandemie sechs Monate lang auf 20 Prozent ihrer Bezüge verzichten. Die Kürzung gelte auch für die Mitglieder ihrer Regierung sowie für andere hohe Staatsbedienstete, sagte sie am Mittwoch auf einer Pressekonferenz in Wellington.
Es gehe um Führung. «Wenn es jemals eine Zeit gegeben hat, die Lücke zwischen verschiedenen Positionen zu schliessen, dann jetzt», sagte Ardern. Für Gesundheitspersonal oder Polizeibeamte, die an erster Linie gegen das Virus kämpften, gelte der Gehaltsverzicht aber nicht. Die Regierungschefin verdient umgerechnet knapp 260'000 Euro im Jahr.
07.06: Tierschützer in Russland beklagen eine Zunahme von Wilderei in der Zeit der Corona-Pandemie. In den vergangenen drei Wochen hätten sich mehr Menschen als gewöhnlich "in krimineller Absicht" ins Grüne begeben, teilte die Umweltstiftung WWF in Moskau mit. Präsident Wladimir Putin hatte landesweit arbeitsfrei bis Ende des Monats angeordnet, damit sich das hochansteckende Virus nicht so schnell ausbreitet. Das gilt seit Ende März.
Nach Einschätzung der Tierschützer gehen viele Russen auch wegen Existenzsorgen auf illegale Jagd. "In schwierigen Zeiten ziehen es die Menschen vor, sich auf sich selbst zu verlassen und sich mit Salz und Zündhölzern einzudecken und für den Notfall auch Vorräte an Fleisch, Fisch und Brennholz anzulegen", meinte Umweltschützer Dmitri Gorschkow. Experten rechnen wegen der Corona-Krise mit einer Verdopplung der Arbeitslosenzahl im grössten Land der Erde.
05.55: Dänemark wagt sich mit der Öffnung seiner Schul- und Tageseinrichtungen für jüngere Kinder an eine erste vorsichtige Lockerung seiner Corona-Massnahmen. Nach einem Monat mit geschlossenen Türen öffnen ab dem heutigen Mittwoch neben Kinderkrippen und Kindergärten auch die Schulen für die Schüler bis zur fünften Klasse wieder.
Damit sollen in erster Linie Eltern entlastet werden, die ihre jüngeren Kinder in der Corona-Krise bisher neben der Arbeit zu Hause betreuen mussten. Weitere Lockerungen der Massnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus könnten folgen.
Dänemark hatte besonders früh mit strikten Massnahmen auf die ersten bestätigten Infektionsfälle im Land reagiert. Die Regierung der Ministerpräsidentin Mette Frederiksen hatte am 14. März unter anderem die Grenzen geschlossen, darunter bis auf Weiteres auch diejenige nach Deutschland. Auch Restaurants, Cafés, Kneipen sowie Theater und weitere Freizeiteinrichtungen sind seit Wochen dicht.
All diese Massnahmen hatte Frederiksen vor knapp einer Woche bis zum 10. Mai verlängert. Versammlungen mit mehr als zehn Personen sind damit weiter verboten, Grossveranstaltungen bis Ende August untersagt.
Auf dem allmählichen Weg in Richtung Normalität machen nun die Jüngsten der dänischen Gesellschaft den Anfang. Nicht alle Krippen, Kindergärten und Schulen können allerdings sofort öffnen, da sie bestimmte Voraussetzungen erfüllen müssen, darunter ausreichenden Abstand zwischen den Kindern und erweiterte Hygienevorschriften.
04.55: US-Präsident Donald Trump hat eine abgestufte und baldige Lockerung der Coronavirus-Beschränkungen in Aussicht gestellt. Einige Bundesstaaten könnten schon vor Monatsende ihre Beschränkungen des öffentlichen Lebens wieder aufheben.
In anderen schwerer betroffenen Gliedstaaten werde es wohl länger dauern, sagte Trump am Dienstagabend (Ortszeit) im Garten des Weissen Hauses.
Die neuen Richtlinien dafür würden in Kürze veröffentlicht, erklärte Trump weiter. Die Entscheidung liege dann bei den Gouverneuren der jeweiligen Bundesstaaten.
04.53: In den USA sind einer Universität zufolge innerhalb von 24 Stunden so viele Menschen infolge einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus gestorben wie noch nie zuvor. Bis Dienstagabend (Ortszeit) verzeichneten die Experten der Universität Johns Hopkins in den Vereinigten Staaten 2228 Todesfälle.
Der vorige Höchstwert war mit 2108 Toten am vergangenen Freitag erreicht worden. Das Virus Sars-CoV-2 kann die Lungenkrankheit Covid-19 auslösen. Seit Beginn der Epidemie waren der Universität zufolge in den USA fast 26 000 Menschen infolge einer Infektion ums Leben gekommen.
04.36: Der Gouverneur des Bundesstaates Rio de Janeiro, Wilson Witzel, ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das gab Witzel am Dienstag (Ortszeit) bekannt. «Ich habe mich seit Freitag nicht gut gefühlt, Fieber gehabt, Halsschmerzen, den Geruchssinn verloren und den Test gemacht», sagte der 52-Jährige in einem Video auf Twitter. «Heute habe ich das Ergebnis bekommen.»
NOTA OFICIAL pic.twitter.com/NCl7WlPH9v
— Wilson Witzel (@wilsonwitzel) April 14, 2020
Jetzt fühle er sich besser und wolle weiter arbeiten. Während der brasilianische Präsident Jair Bolsonaro das Virus verharmlost und Empfehlungen zur sozialen Distanzierung missachtet, ist Witzel zusammen mit João Doria aus São Paulo einer der Gouverneure in Brasilien, der restriktive Massnahmen im Kampf gegen die Corona-Pandemie verfügt hat und dafür von Bolsonaro harsch kritisiert wurde.
Rio de Janeiro isolierte sich auf Anweisung von Witzel weitgehend, schloss Schulen und Geschäfte, unterbrach Verkehr zu Land und zu Luft und forderte die Bewohner dazu auf, zu Hause zu bleiben.
Diesen Appell wiederholte Witzel am Dienstag. «Die Krankheit macht keine Unterschiede und breitet sich schnell aus», sagte er. Die Zahl der Corona-Infizierten im Bundesstaat Rio lag zuletzt bei 3410, 224 Menschen sind bislang im Zusammenhang mit dem Virus gestorben.
03.51: Überschattet von der Coronavirus-Pandemie hat in Südkorea am Mittwochmorgen (Ortszeit) die Parlamentswahl begonnen. Knapp 44 Millionen Südkoreaner können ihre Stimme abgeben.
Für die Wähler gilt eine Mundschutzpflicht. Vor allen Wahllokalen gibt es Fiebermessungen. Für die unter Quarantäne stehenden Wähler wurden eigene Wahllokale eingerichtet. Trotz der Coronavirus-Pandemie wurde eine hohe Wahlbeteiligung erwartet.
Die regierende Demokratische Partei des sozialliberalen Präsidenten Moon Jae In geht als Favoritin ins Rennen. Nach den letzten Umfragen, die noch vor der zweiwöchigen offiziellen Wahlkampfphase durchgeführt wurden, lag sie in der Gunst der Wähler deutlich vor der konservativen Vereinigten Zukunftspartei (UFP). Es geht um die Verteilung von 300 Mandaten. Um diese bewerben sich Kandidaten von insgesamt 41 Parteien.
Die Wahl gilt auch als Zwischentest für die Regierung unter Moon, der seit Mai 2017 im höchsten Staatsamt ist. Die nächste Präsidentenwahl ist für 2022 geplant. Im Präsidialsystem des Landes kann das Staatsoberhaupt auch gegen eine Mehrheit der Opposition regieren.
03.38: Mitten in der Coronavirus-Pandemie legt US-Präsident Donald Trump die Beitragszahlungen für die Weltgesundheitsorganisation (WHO) auf Eis. Er habe die Regierung angewiesen, die Beitragszahlungen zu stoppen.
Dies geschehe solange, während überprüft werde, welche Rolle die WHO bei der «schlechten Handhabung und Vertuschung der Ausbreitung des Coronavirus» gespielt habe, sagte Trump am Dienstagabend im Rosengarten des Weissen Hauses.
Durch das Missmanagement der WHO und deren Vertrauen auf die Angaben aus China habe sich die Epidemie dramatisch verschlimmert und rund um die Welt verbreitet, sagte Trump weiter.
WHO sei für «so viele Todesfälle» verantwortlich
Die zahlreichen Fehler der Organisation seien für «so viele Todesfälle» verantwortlich, betonte er. Der US-Präsident kritisierte insbesondere, dass die WHO sich gegen Einreisesperren aus China ausgesprochen hatte. Diese Politik habe bei der Eindämmung der Epidemie «wertvolle Zeit» vergeudet, kritisierte Trump zudem.
«Unsere Länder erleben jetzt ungeheuren Tod und wirtschaftliche Verwüstung, weil diejenigen, die damit beauftragt waren, uns zu beschützen, indem sie ehrlich und transparent sind, dies nicht getan haben. Es wäre so einfach gewesen, ehrlich zu sein. Und so viel Tod wurde durch ihre Fehler verursacht», sagte Trump.
Die WHO habe es zudem versäumt, die Angaben der chinesischen Regierung kritisch und zeitnah zu überprüfen. Mit einem schnelleren und entschlosseneren Einschreiten der WHO hätte die Epidemie mit wenigen Toten auf ihren Ursprungsort begrenzt werden können, erklärte Trump.
Der US-Präsident hatte der WHO bereits in der vergangenen Woche schwere Vorwürfe gemacht und erklärt, die Organisation habe es in der Pandemie «wirklich vermasselt».
Anschliessend hatte er der WHO mit dem Stopp von Beitragszahlungen gedroht. Trump hatte nahegelegt, dass die WHO «wahrscheinlich» zu Beginn der Pandemie mehr gewusst habe, als sie offengelegt habe. Zudem hatte Trump bemängelt, die WHO sei zu stark auf China ausgerichtet - und dies, obwohl die USA einen grossen Teil des WHO-Budgets zahlten.
WHO: USA grösster Beitragszahler
Die in Genf ansässige WHO ist die wichtigste Sonderorganisation der Vereinten Nationen im Gesundheitsbereich. Ihr Budget besteht nach Angaben der Organisation zu weniger als einem Viertel aus den verpflichtenden Beiträgen der Mitgliedsstaaten.
Die WHO hatte sich mit dem Argument gegen Trump zur Wehr gesetzt, die Coronavirus-Krise solle nicht politisiert werden und die Regierungen sollten ihre Kräfte derzeit voll auf die Bekämpfung der Pandemie ausrichten.
Die USA sind der grösste Beitragszahler: Für die Jahre 2020 und 2021 sind jeweils fast 116 Millionen US-Dollar fällig.
03.15: Die Zahl der bestätigten Coronavirus-Infektionen in Frankreich ist auf mehr als 100'000 gestiegen. Es seien rund 103'500 Fälle registriert, sagte Gesundheitsdirektor Jerôme Salomon am Dienstagabend. Mindestens 15'700 Menschen seien seit Beginn der Pandemie gestorben.
Einer ersten Analyse zufolge betrug das Durchschnittsalter der Toten 81 Jahre, wie Salomon in Paris sagte.
Dazu seien rund 6000 Sterbeurkunden untersucht worden. In 68 Prozent der untersuchten Fälle hätten die Betroffenen Vorerkrankungen am Herzen oder am neurodegenerativen System, schweren Bluthochdruck, Diabetes oder Krebs gehabt, sagte Salomon.
6730 Patientinnen und Patienten mussten den Angaben zufolge auf Intensivstationen behandelt werden. Das seien 91 weniger als am Vortag, erklärte Salomon. Die Zahl sei trotzdem weiterhin sehr hoch, betonte der Gesundheitsdirektor.
22.20: Der kalifornische Gouverneur will an den umfangreichen Ausgangsbeschränkungen für die knapp 40 Millionen Einwohner des US-Westküstenstaates vorerst festhalten. Erst wenn die Zahl der Covid-19-Patienten in Krankenhäusern und auf den Intensivstationen sinke, könnten die Einschränkungen des öffentlichen Lebens gelockert werden, sagte Gouverneur Gavin Newsom am Dienstag.
Der Demokrat betonte, dass die seit März bestehenden Auflagen, Sozialkontakte zu minimieren und räumlichen Mindestabstand zu halten, in Kalifornien Erfolg zeigen würden.
21.30: Am Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) in Hamburg haben sich im hochsensiblen Bereich der Krebsstationen mehrere Patienten und Mitarbeiter mit dem neuartigen Coronavirus infiziert. «Im Bereich der Onkologie sind in der vergangenen Woche rund 20 Patientinnen und Patienten sowie rund 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterschiedlicher Berufsgruppen Covid-19-positiv getestet worden», erklärte UKE-Sprecherin Saskia Lemm am Dienstagabend auf Anfrage.
Die zuständigen Behörden seien informiert worden. «Einige dieser Patienten werden entsprechend noch im UKE betreut, andere sind in die Häuslichkeit entlassen worden.»
Nach Bekanntwerden der ersten Infektion seien alle Patienten der onkologischen Stationen auf Covid-19 getestet worden. Infizierte seien umgehend auf spezielle Covid-19-Stationen ausserhalb des Zentrums für Onkologie verlegt und dort isoliert untergebracht worden.
Mitarbeiter der betroffenen Stationen seien einem ausgedehnten Screening unterzogen worden. Die genauen Wege der Infektion würden derzeit aufgearbeitet, könnten aber nicht auf eine einzelne Person zurückgeführt werden, betonte Lemm. Laut einem Bericht des «Spiegel», der zuerst über den Fall berichtet hat, gehen die Infektionen auf eine infizierte Reinigungskraft zurück.
20.42: Die Zahl der bestätigten Coronavirus-Infektionen in Frankreich ist auf mehr als 100'000 gestiegen. Es seien rund 103'500 Fälle registriert, sagte Gesundheitsdirektor Jerôme Salomon am Dienstagabend in Paris. Mindestens 15'700 Menschen seien in Folge einer Infektion mit dem Virus Sars-CoV-2 seit Beginn der Pandemie gestorben.