Coronavirus: Impf-Gegnerin steckte ihre Tochter (†4) an
Das Wichtigste in Kürze
- In den USA starb ein Vierjährige nach einer Coronavirus-Infektion.
- Offenbar hatte ihre Mutter die kleine Kali mit Covid angesteckt.
- Die Mutter war eine Impf-Gegnerin – hat nun aber ihre Meinung geändert.
Es ist eine Corona-Tragödie, die zum Nachdenken anregt...
Die vierjährige Kali starb nach einer Infektion mit dem Coronavirus. Angesteckt hatte sie offenbar ihre Mutter, die eine Impf-Gegnerin war, mittlerweile aber ihre Einstellung bereut. Gegenüber «Galveston County Daily» erklärt die trauernde Mutter: «Ich gehörte zu den Leuten, die dagegen waren, ich war dagegen.»
Die kleine Kali starb laut dem Bericht zu Hause in Bacliff, im US-Bundesstaat Texas. Der Tod ereilte die Vierjährige im Schlaf. Gerade einmal fünf Stunden, nachdem sie in den frühen Morgenstunden mit den ersten Anzeichen von Fieber aufgewacht war. «Kali war völlig gesund – dann war sie weg, es hat sie so schnell erwischt», so die Mutter.
Keine Ansteckung mit Coronavirus im Vorschulunterricht
Kali hatte gerade erst mit dem Vorschulunterricht begonnen. Laut den Behörden gibt es aber keine Hinweise darauf, dass sie sich dort angesteckt hat. Das Contact-Tracing habe ergeben, dass die einzigen Infizierten in ihrer unmittelbaren Nähe ihre eigene Familie war.
In Galveston County ist Kali das erste Kind, welches wegen des Coronavirus gestorben ist. Nach Angaben der dortigen Behörden wurden bislang rund 50'000 Fälle und 470 Tote gezählt. Die Impfquote in dem Bezirk lag zuletzt bei nur rund 50 Prozent.