Daniel Humm wandelt Restaurant in New York in Suppenküche um
Unter der Corona-Krise leiden auch die Obdachlosen: Die Suppenküchen in New York haben geschlossen. Daniel Humm funktioniert deshalb sein Restaurant um.
Das Wichtigste in Kürze
- In den USA stehen Tausende Gastro-Mitarbeiter wegen der Corona-Krise auf der Strasse.
- Daniel Humm, ein Koch in New York, startet eine Auktion, um seinen Mitarbeitern zu helfen.
- Zudem wandelt er sein Restaurant in eine Suppenküche für die Obdachlosen um.
Die Corona-Krise trifft die amerikanische Gastronomie besonders hart. In den USA gibt es keine mit der Kurzarbeit vergleichbare, staatliche Stütze. Tausende von Restaurant-Mitarbeitern stehen deswegen auf der Strasse, wie «Rolling pin» berichtet.
Daniel Humm, Küchenchef und Eigentümer des Eleven Madison Park, meint dazu: «Wir bezahlen enorme Mietzinsen und allein die Lohnsumme für unsere Mitarbeiter beträgt 600'000 Dollar im Monat.» Die Betriebe haben so keine Wahl.
Deshalb handelt Daniel Humm: Er startet eine Corona-Auktion, bei der er sogar sich selbst versteigert. Wer dem Koch 50'000 Dollar bezahlt, bekommt ein privates Dinner gekocht. Die Einnahmen sollen dann direkt an seine Mitarbeiter gehen.
Daniel Humm hilft auch Obdachlosen
Neben seinen Angestellten möchte Humm auch den Obdachlosen helfen. Diese leiden auch sehr unter der Krise: 40'000 Menschen werden normalerweise von den nun geschlossenen Suppenküchen versorgt.
Der Schweizer Koch sammelte kurzerhand 500'000 Dollar. Mit denen will er in den nächsten Wochen 100'000 Essen für Obdachlose zubereiten.