Emmy

Darsteller von «Succession» erhalten Emmy auf der Couch

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DPA, Noa Lara Mast

Lausanne,

Die Emmys 2020 fanden zwar statt – doch das Publikum blieb Zuhause. Somit wurde auch der Preis für «Succession» erst nur virtuell übergeben.

Succession
Jeremy Strong nimmt den Emmy für den herausragenden Hauptdarsteller in der Dramaserie für «Succession» entegegen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Emmy 2020 fanden Coronabedingt rein virtuell statt.
  • Die Drama-Serie «Succession» erhielt 18 Nominierungen und wurde mehrfach ausgezeichnet.
  • Per Video wurde das Publikum zugeschaltet und konnte das Ganze mitverfolgen.

Die Emmys stehen 2020 im Zeichen von Corona und den Waldbränden in Kalifornien. Auf eine glamouröse Gala wurde verzichtet, stattdessen fand die Verleihung, des wichtigsten Fernsehpreises der Welt, rein virtuell statt.

Kein roter Teppich, keine Reporter mit plumpen Fragen zu aufwendigen Abendkleidern und kein Publikum: Als am Sonntag in Los Angeles die Emmy-Awards verliehen wurden, lief vieles anders als in den vergangenen Jahren.

Saal im Staples Center blieb leer

Corona liess die übliche Award-Zeremonie unmöglich werden, aber Hollywood liess sich einen Abend des werbewirksamen Schulterklopfens nicht entgehen. Und so wurde die Preisverleihung in den wichtigsten Kategorien am Sonntag zur rein virtuellen Veranstaltung.

emmy awards
Das Publikum der Emmy Awards 2020 wurde virtuell zugeschaltet. - Keystone

Late-Night-Moderator Jimmy Kimmel moderierte die Show zwar aus dem Staples Center in Los Angeles. Ausser dem TV-Team und einigen wenigen handverlesenen Gästen blieb der Saal aber leer. Stattdessen wurden Dutzende Nominierte von daheim zugeschaltet.

«Succession» zählte 18 Nominierungen

Beim Blick auf die Nominierten fragte man sich, wie es nach dem Mega-Hit «Game of Thrones» weitergeht. Bei den Drama-Serien zählte «Succession» zu den grossen Favoriten und konnte sich schlussendlich über eine Trophäe freuen.

Succsession
Sterling K. Brown überreicht den Emmy für herausragende Drama-Serien an Jesse Armstrong, Center, und das Team von «Succession». - Keystone

«Succession» erzählt über ein edel ausgestattetes Epos über die Familie Roy und ihr vom alternden Patriarchen Logan geführtes Medienunternehmen. Die HBO-Serie kam auf 18 Nominierungen und lag gleichauf mit dem zumindest vom Feuilleton weniger geliebten Kriminaldrama «Ozark» auf Netflix.

Jubel und Enttäuschung per Video eingefangen

Die sonst so glamouröse Preisverleihung sollte am Bildschirm aber nicht nach einer mühevollen Büro-Videokonferenz aussehen. Daher haben die Produzenten Kameras, Beleuchtung und Mikrofone an viele Nominierte geschickt. Deren Jubel und Enttäuschung konnte mit über 130 Leitungen in 20 Städten eingefangen werden.

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