Donald Trump: «China tut alles, damit ich Wahl verliere!»
US-Präsident Donald Trump sieht seine Wiederwahl durch China behindert. Laut Umfragen liegt Kontrahent Joe Biden vorne. Dies sind gemäss Trump nur «Fake News».
Das Wichtigste in Kürze
- Donald Trump wirft China die Behinderung seiner Wiederwahl vor.
- Laut Umfragewerten verliert der US-Präsident weiter an Beliebtheit.
- Trump selbst glaubt nicht daran, dass die Umfragen repräsentativ sind.
In der Nacht auf Donnerstag beklagte sich US-Präsident Donald Trump über China. Er wirft dem Land Wahl-Behinderung vor. «China tut alles, damit ich die Wahl verliere!»
Diese Anschuldigung liess der Präsident in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters verlauten. Im November wird Donald Trump zur Wiederwahl gegen seinen Kontrahenten Joe Biden antreten.
Donald Trump zeigt mit dem Finger auf China
Seit Wochen zeigt der US-Präsident schon mit dem Finger auf China. Das Land, in welchem die Corona-Pandemie ihren Ursprung nahm, solle den Ausbruch vertuscht haben. Trump will der Sache nun auf den Grund gehen. Wie genau, darüber schwieg der 73-Jährige bislang.
Zu seinem Gegner hat Trump eine klare Meinung: «Ich glaube, dass die Menschen dieses Landes gescheit sind. Und ich denke nicht, dass sie einen Mann ans Ruder lassen, der inkompetent ist.» Laut Umfragen steigen die Beliebtheits-Werte von Biden an, während Trump immer mehr an Sympathie einbüsst.
Der Druck auf Biden wächst
Doch auch der Druck auf Joe Biden wird immer grösser, nachdem eine frühere Mitarbeiterin sexuelle Vorwürfe gegen ihn erhoben hat. In einem Videotreffen am Mittwoch darauf ging der Präsidenten-Anwärter nicht auf die Anschuldigungen ein.
Stattdessen betonte er, dass er sich während seiner Laufbahn immer wieder gegen sexuelle Gewalt stark machte.
Obwohl auch Trump sich dutzende solcher Vorwürfe anhören musste, bedient sich seine Wahl-Kampagne der Beschuldigung gegen Biden. Da Trump das Coronavirus zu Beginn herunterspielte, provozierte er damit eine beispiellose Wirtschaftskrise. Dies dürfte sich auf seine Wiederwahl im November auswirken. Derweil kündigte der Präsident an, dass sein Land so schnell wie möglich zur Normalität zurückkehren wolle.
