Donald Trump: Geheim-Dokument zeigt Militär-Plan

Simon Binz
Simon Binz

USA,

Ein Strategiepapier aus dem US-Verteidigungsministerium sorgt für Aufsehen: Donald Trump sieht nur China als Feind – und will weniger Engagement in Europa.

Ukraine Krieg Donald Trump
US-Präsident Donald Trump mit Wladimir Putin, Präsident von Russland. (Archivbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein internes Geheim-Papier aus dem US-Verteidigungsministerium enthüllt Militär-Pläne.
  • Die Regierung von Trump sieht China demnach als «einzige massgebliche Bedrohung».
  • Die Verteidigung Europas sollen künftig vor allem die dortigen Verbündeten übernehmen.

In den US-Medien sorgt derzeit ein Schreiben aus dem US-Verteidigungsministerium für Furore. Das neunseitige Dokument «Vorläufige strategische Leitlinie für die nationale Verteidigung» gilt als internes und als geheim eingestuftes Strategiepapier.

Das Dokument wurde laut der «Washington Post» Mitte März innerhalb des Pentagons verteilt. Es trägt die Unterschrift des US-Verteidigungsministers Pete Hegseth. Und es liefert einen Einblick in die neue Verteidigungsstrategie unter Donald Trump.

Verstehst du die Politik von Donald Trump?

Die zentrale Aussage lautet demnach: China sei die «einzige massgebliche Bedrohung» für die USA – in Englisch: «Sole pacing threat». Als Ziel wird angegeben, eine «vollendete Tatsache» – also eine schnelle Eroberung Taiwans durch Peking – zu verhindern. Gleichzeitig solle das US-Heimatland «verteidigt werden».

Aus diesem Grund soll das Militär auf den Indo-Pazifik fokussiert werden. Die Verteidigung Europas, des Nahen Ostens und anderer Regionen sollen künftig vor allem die dortigen Verbündeten übernehmen. In dem Papier heisst es demnach auch, dass die USA in diesen Gebieten bewusst «Risiken in Kauf» nehmen würden.

Und: «Das Nato-Bündnis muss eine deutlich grössere Last tragen.»

Donald Trump ändert Anti-Terror-Kurs

Spannend ist auch der Einblick zum neuen Anti-Terror-Kurs von Donald Trump und seiner Regierung. Es sollen nur noch Gruppen bekämpft werden, die die «Fähigkeit und Absicht» hätten, die USA direkt anzugreifen.

Mit anderen Worten: Terroristen in Afrika oder im Nahen Osten ohne internationale Ambitionen verlieren damit an Bedeutung. Das Dokument weist das US-Militär ausserdem an, eine direktere Rolle bei der Bekämpfung illegaler Migration und des Drogenhandels zu übernehmen.

Donald Trump
Das Bild stammt noch aus seiner ersten Präsidentschaft: Donald Trump trifft am Rande des G20-Gipels in Japan im Jahr 2019 Chinas Präsident Xi Jinping. - keystone

Es ist ein krasser Gegensatz zur Strategie der vorigen US-Regierung. Joe Biden setzte auf starke Allianzen, um vor allem Russland einzudämmen. Für Donald Trump hat aber offenbar ein möglicher Krieg mit China Vorrang.

Kommentare

User #365 (nicht angemeldet)

Du träumst also immer noch.

User #5079 (nicht angemeldet)

WinniePooh und Agent Orange sind wieder wild unterwegs

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