Donald Trump sagt Militärparade ab und gibt Washington Schuld

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USA,

US-Präsident Donald Trump hat die für November geplante Militärparade abgesagt und den Politikern der Bundeshauptstadt Washington die Schuld dafür gegeben.

Soldaten marschieren anlässlich der jährlichen Parade zum Veteranentag am 11.11 auf der Fifth Avenue in New York.
Soldaten marschieren anlässlich der jährlichen Parade zum Veteranentag am 11.11 auf der Fifth Avenue in New York. - epa

Das Wichtigste in Kürze

  • Trump sagte eine Washingtoner Militärparade wegen den Kosten ab.
  • Ihm nächsten Jahr könnte die Militärschau aber wieder stattfinden.

Die Vertreter Washingtons hätten einen «lächerlich hohen Preis» für die Militärparade im November veranschlagt, deswegen habe er sie abgesagt, schrieb US-Präsident Donald Trump heute Freitag auf Twitter. Er stellte aber in Aussicht, dass die Militärschau im nächsten Jahr stattfinden könnte.

Die Kosten für das Event waren tatsächlich auf Kritik gestossen. Allerdings bezogen sich die hohen Summen vor allem auf den Beitrag des Pentagons. Das Weisse Haus hatte die Kosten auf einen Wert zwischen zehn und 30 Millionen Schweizer Franken taxiert. Zuletzt berichtete der Sender CNBC aber über eine Schätzung in Höhe von 92 Millionen Franken.

Das Verteidigungsministerium hatte bereits am Donnerstagabend (Ortszeit) mitgeteilt, dass die Parade nicht mehr in diesem Jahr stattfinden soll.

Trump im November in Paris

Trump kündigte am Freitag an, am 11. November an Feierlichkeiten in Paris teilnehmen zu wollen. Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron will dort zum 100. Jahrestag des Waffenstillstands im Ersten Weltkrieg zahlreiche Spitzenpolitiker der einstigen Kriegsparteien versammeln. Anfang des Jahres hatte er angekündigt, rund 80 Staats- und Regierungschefs einzuladen. Nähere Details zum Ablauf der Gedenkfeierlichkeiten sind bislang nicht bekannt.

Trump hatte die Idee einer Militärparade in Washington aufgebracht, nachdem er von Macron zur traditionellen Parade auf den Champs Elysees in Paris eingeladen worden war und vollends begeistert davon war. Allerdings stiess die Idee auf wenig Gegenliebe - und auf Sachzwänge. So sind die Strassen in Washington nicht für das Befahren mit Kettenfahrzeugen ausgelegt.

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