Der Schweizer André Niklaus (37) lebt mit seiner Familie im Swing State Georgia. Nach der Wahl von Donald Trump ist er «hoffnungsvoll, aber nicht naiv».
André Niklaus Donald Trump
Der Schweizer André Niklaus wohnt im Swing State Georgia. - zvg

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Swing State Georgia ging an den Republikaner Donald Trump.
  • Dort wohnt auch der Schweizer André Niklaus mit seiner Frau und seiner kleinen Tochter.
  • Er sei «parat für einen Wechsel» und somit happy mit dem Resultat, so Niklaus.
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«Mein Nachbar links hat ein Harris-Schild aufgestellt, mein Nachbar rechts ein Trump-Schild und ich eine Schweizer Fahne.» So schildert der Schweizer André Niklaus (37) die Situation in seiner Nachbarschaft im Swing State Georgia.

Niklaus' Frau – eine Amerikanerin – hat republikanisch gewählt. Als Non-Partisan ist sie aber weder als Republikanerin noch als Demokratin registriert.

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Schweizer André Niklaus lebt in den USA – und jubelt über den Wahlsieg von Donald Trump. - zVg

Sie seien «happy» mit dem Wahl-Resultat, erklärt er am Mittwochnachmittag (Schweizer Zeit) gegenüber Nau.ch. «In Georgia ist man bereit für einen Wechsel», betont er.

«Inflation war brutal»

Und erklärt auch, warum. «Die Inflation in den letzten vier Jahren war brutal. Nun sind die Leute wieder voller Hoffnung, dass sie in Zukunft mehr für ihr Geld erhalten.»

Niklaus hofft auch, dass Donald Trump bei der Migration, «einer der grössten Baustellen», eine Lösung findet. Insgesamt sei er in Bezug auf Trumps Amtszeit «hoffnungsvoll, aber nicht naiv».

Republikaner in Georgia freuen sich über den Sieg von Donald Trump.
Trump mit Frau Melania bei seiner ersten Rede nach Bekanntgabe der meisten Wahlergebnisse.
Die Stimmung in der Halle war auf dem Höhepunkt.
Trump zuvor bei einer Wahlveranstaltung im Swing State Georgia.
Die Wahl in Georgia fiel zugunsten von Donald Trump aus – Kamala Harris holte diesen Swing State nicht.

Sein Hauptanliegen aber ist, dass die Amerikanerinnen und Amerikaner wieder mehr zusammenwachsen. «Mein grosser Wunsch und meine Hoffnung ist, dass man wieder mehr miteinander ist.»

Denn grundsätzlich seien die Differenzen nicht unüberwindbar. «Einer meiner Kollegen wählt demokratisch, der andere republikanisch. Das ist alles kein Problem.»

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Auch in Milton selbst würden diverse Kulturen und Religionen aufeinandertreffen und zusammenleben. «Und es funktioniert gut. Jeder will nur das Beste für seine Kinder», so Niklaus.

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