Donald Trump veröffentlicht absurdes KI-Video zum Gaza-Streifen
Auf seinem Online-Sprachrohr Truth Social hat Donald Trump ein KI-Video veröffentlicht. Darauf zu sehen ist seine sehr spezielle Vision des Gaza-Streifens.
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Das Wichtigste in Kürze
- Donald Trump möchte den Gaza-Streifen in eine «Riviera des Nahen Ostens» verwandeln.
- Nun hat er ein KI-generiertes Video seiner Vision ins Netz gestellt.
- Für diese realitätsfremde Darstellung hagelt es Kritik.
So sieht also Donald Trumps Vision von der Zukunft des Gaza-Streifens aus!
Auf seiner bevorzugten Social-Media-Plattform Truth Social hat der US-Präsident am Mittwoch ein KI-generiertes Video hochgeladen.
Dieses ist jedoch fern von aller Realität.
Darauf zu sehen: Seine Vision der «Riviera des Nahen Ostens». Diese machte er vor kurzem nach einem Treffen mit Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu erstmals öffentlich.
Damals verkündete Donald Trump vollmundig: «Die USA werden den Gaza-Streifen übernehmen. Wir werden ihn besitzen.»
Was der US-Präsident damit meint, wird in seinem nicht weiter kommentierten KI-Video deutlich.
Darin zu sehen: Hausgrosse goldene Statuen von Donald Trump und Elon Musk, der unter einem Geldregen am Strand Hummus isst.
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Auch an Einnahmequellen hat der US-Präsident in seiner Zukunfts-Vision offenbar gedacht. Immer wieder werden im Video Gebäude mit der Aufschrift «Trump Gaza» gezeigt.
Gemeinsames «sünnele» mit Netanjahu
Zudem zeigt das Video Trump und Netanjahu in Badehose beim Schlürfen von Cocktails. Und den US-Präsidenten, wie er in einem Nachtclub das Tanzbein schwingt.
Was das KI-generierte Video noch skurriler macht: Die Musik, mit der es unterlegt ist.
Im ebenfalls KI-erstellten Song wird Donald Trump als Retter der Menschen in Gaza angepriesen. «Donald kommt, um euch zu befreien», heisst es in einer Textpassage.
Heftige Kritik an Trump: «Abstossend», «beschämend»
Trump muss sich denn auch heftige Kritik am Video gefallen lassen. Ein X-User schreibt: «Das von Donald Trump gepostete Video ist so abstossend und respektlos gegenüber einer epochalen Tragödie, dass es jenseits eines Kommentars liegt.»
Ein anderer hält fest: «Wirklich ein widerlicher, kranker Mensch.»
Und eine andere X-Userin findet es ebenfalls total geschmacklos: «Wenn in den Trümmern von Gaza nicht immer noch die Leichen von Zehntausenden Kindern lägen, wäre das einfach nur lächerlich und provokativ. Doch dass der Präsident der grössten Macht der Welt so weit geht, ist beschämend und beunruhigend.»
Die UN hatte bereits nach seinen ersten Äusserungen zur «Riviera des Nahen Ostens» den Mahnfinger gehoben. Solche Massnahmen würden gegen Internationales Recht verstossen.
Man lehne den Vorschlag und eine Umsiedelung der Palästinenser ab, hiess es damals in internationalen Reaktionen.