Der mexikanische Drogenboss Joaquín «El Chapo» Guzmán kann nicht länger seinem Prozess entkommen. Richter Brian Cogan lehnt eine Verschiebung ab.
Der mexikanische Drogenboss Joaquín «El Chapo» Guzmán wird von Polizisten eskortiert.
El Chapo steht in New York derzeit vor Gericht. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Anwälte von Joaquín «El Chapo» Guzmán forderten eine Verschiebung des Strafprozesses aufgrund Beweismenge.
  • Richter Brian Cogan lehnt den Antrag ab. Der Prozess findet am Montag statt.
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Der Strafprozess gegen den mexikanischen Drogenboss Joaquín «El Chapo» Guzmán kann wie geplant am Montag starten. Richter Brian Cogan lehnte bei einer Anhörung heute Dienstag in New York erneut eine Verschiebung ab, um die Guzmáns Anwälte gebeten hatten. Die Anwälte hatten sich schon mehrmals über zu knappe Vorbereitungszeit und die überwältigende Menge an Beweismaterial beschwert.

Der Prozess soll nun wie geplant am 5. November mit der Auswahl der zwölf Geschworenen beginnen und könnte etwa drei Monate dauern. Zu ihrer Sicherheit sollen die Juroren anonym über Guzmáns Schicksal entscheiden. Bei einer Verurteilung droht Guzmán eine lebenslange Haftstrafe. Die Todesstrafe ist nach einer Einigung zwischen Mexiko und den USA ausgeschlossen.

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