Drogenboss Héctor Beltrán Leyva erleidet Herzinfarkt in Mexiko
Der inhaftierte mexikanische Drogenboss Héctor Beltrán Leyva ist am Sonntag an den Folgen eines Herzinfarkts gestorben. Er wurde 56 Jahre alt.
Das Wichtigste in Kürze
- Der mexikanische Drogenboss Héctor Beltrán Leyva wurde 2014 gefasst.
- Am Sonntag ist er im Alter von 56 an den Folgen eines Herzinfarkts gestorben.
Der 2014 gefasste mexikanische Drogenboss Héctor Beltrán Leyva ist tot. Der 56-Jährige sei an den Folgen eines Herzinfarkts gestorben, teilten die Behörden am Sonntag mit. Der im Hochsicherheitsgefängnis Altiplano inhaftierte frühere Drogenboss mit dem Spitznamen «H» habe über heftige Schmerzen in der Brust geklagt. Nachdem Erste-Hilfe-Massnahmen erfolglos geblieben seien, sei er in ein Krankenhaus gebracht worden. Dort sei der 56-Jährige gestorben.
Héctor Beltrán Leyva und seine Brüder Alfredo, Arturo und Carlos hatten einst dem Sinola-Kartell von Joaquín «El Chapo» Guzmán angehört, dem derzeit in New York der Prozess gemacht wird. 2008 spalteten sie sich ab und gründeten das Beltrán-Leyva-Kartell. Héctor Beltrán Leyva wurde 2014 gefasst. Er sass im Hochsicherheitsgefängnis Altiplano nahe Mexiko-Stadt ein – jenem Gefängnis, aus dem «El Chapo» Guzmán im Juli 2015 bei einer filmreifen Flucht türmte. Guzmán wurde schliesslich im Januar 2016 wieder gefasst und ein Jahr später an die USA ausgeliefert.