Eier-Preis in den USA wegen Vogelgrippe in die Höhe geschnellt
In den USA ist der Preis für Eier deutlich angestiegen. Die Kosten lagen 50 Prozent höher als im Februar – Grund dafür ist die Vogelgrippe.
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Das Wichtigste in Kürze
- In den USA grassiert die Vogelgrippe.
- 17 Millionen Tiere müssten bereits getötet werden, was zu tieferem Angebot führte.
- Konsumenten müssen deshalb nun mehr Geld für Eier bezahlen.
Der Eier-Preis in den USA ist wegen der dort grassierenden Vogelgrippe in die Höhe geschnellt. Für ein Dutzend Eier war laut Landwirtschaftsministerium zuletzt eine Spanne von 2,82 Dollar bis zu 2,85 Dollar (rund 2,60 Euro) im Mittleren Westen des Landes fällig. Diese Region gilt als Referenzmarkt.
17 Millionen Tiere getötet
Die Kosten lagen 50 Prozent höher als im Februar und nur knapp unter dem Rekordniveau von über drei Dollar im Jahr 2015, als die schwerste Vogelgrippe in der Geschichte des Landes grassierte. Damals mussten 50 Millionen Tiere getötet werden, zuletzt waren es wegen der aktuellen Vogelgrippe 17 Millionen Tiere. Damit reduziert sich das Angebot drastisch, was wegen der anhaltenden Nachfrage die Preise treibt.
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Die Preise für ganze Hühner stiegen seit Mitte Februar um 28 Prozent. Anders als 2015 sei es nun wegen der Probleme angesichts des Ukraine-Kriegs nicht möglich, auf europäische Importe zu setzen, erklären Experten. Ausserdem ist Europa selbst von Vogelgrippe-Fällen betroffen.