Elon Musk gab über 250 Millionen für Trump-Wahlkampf aus
Einer der grosszügigsten Spender von Trumps Wahlkampf war Elon Musk. Über 220 Millionen Franken soll er beigesteuert haben – auch für kritisierte Kampagnen.
Das Wichtigste in Kürze
- Elon Musk hat über 220 Millionen Franken an Trumps Wahlkampf gezahlt.
- Einige der von ihm unterstützten Gremien stehen unter Kritik.
Der Tech-Milliardär Elon Musk hat mehr als 250 Millionen Dollar, umgerechnet 220 Millionen Franken, zum Wahlkampf von Donald Trump beigesteuert. Dies berichteten US-Medien unter Berufung auf neu veröffentlichte Zahlen der US-Wahlkommission.
Damit sei Musk einer der grössten finanziellen Unterstützer von Trumps Wahlkampf gewesen. Er unterstützte mehrere «Political Action Committees» (Pac, Deutsch etwa: «Politische Komitees») – so auch «America Pac» und «RBG Pac».
Kontroversen
Mit mindestens 209 Millionen Franken sei der Löwenanteil der Spenden an Musks Organisation «America PAC» gegangen, berichtete «NBC».
«America Pac» wurde von Musk selbst ins Leben gerufen. Die Organisation unterstützte den Wahlkampf des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump mit 138 Millionen Franken.
Die Ausgaben von «America Pac» sollen sich hauptsächlich auf Stimmenwerbung und Druckkosten, wahrscheinlich für Werbe-Post, bezogen haben.
Zusätzlich finanzierte sie eine stark diskutierte Kampagne: In dieser wurde jeden Tag eine Million an eine Person vergeben, welche eine Petition der des Unternehmens unterschrieb.
Elon Musk ist einziger Spender für Abtreibungs-Komitee
Über 17 Millionen Franken spendete Musk ausserdem dem «RBG Pac». Somit war er der einzige Spender. Das «RBG Pac» propagierte Trumps Standpunkt zum Abtreibungsgesetz.
Im Gegensatz zu seiner Präsidentschaftskandidatur im Jahr 2020 sprach sich Trump 2024 gegen ein nationales Abtreibungsverbot aus. Stattdessen plädierte er dafür, dass jeder Staat über seine eigenen Abtreibungs-Richtlinien verfügen soll.
Weitere Ausgaben von Musk in Bezug auf Trumps Wahlkampf sind zurzeit nicht bekannt. Allerdings haben noch nicht alle Pacs ihre Spender offengelegt.