Elon Musks Doge-Gremium: Eingeschränkter Zugang zu US-Finanzsystem

Keystone-SDA
Keystone-SDA

USA,

Tech-Milliardär Elon Musk und sein Kostensenkungs-Gremium Doge erhalten limitierten Zugriff auf ein zentrales Zahlungssystem des US-Finanzministeriums.

Elon Musk
Tech-Milliardär Elon Musk und sein Kostensenkungs-Gremium Doge erhalten limitierten Zugriff auf das zentrale Zahlungssystem des US-Finanzministeriums. - keystone

US-Präsident Donald Trump hat Elon Musk mit der Senkung der Regierungsausgaben beauftragt. Dafür wurde das Gremium Doge (Department of Government Efficiency) ins Leben gerufen.

Dieses Gremium arbeitet daran, Informationen über Ausgaben in US-Behörden zu sammeln, berichtet unter anderem «Der Tagesspiegel».

Im Finanzministerium erhielten Doge-Mitarbeiter Zugang zu einem zentralen System für Regierungszahlungen. Gewerkschaften reichten daraufhin Klage ein, da sie dies als illegal und datenschutzrechtlich bedenklich erachten.

Gerichtliche Einschränkung

Ein US-Gericht hat nun den Zugriff auf das Zahlungssystem eingeschränkt. Wie «Der Tagesspiegel» berichtet, dürfen vorerst nur zwei Personen des Doge-Gremiums auf das System zugreifen.

Elon Musk
Elon Musk und sein Team haben Zugang zum Zahlungssystem des US-Finanzministeriums. - keystone

Das US-Finanzministerium und Gewerkschaften, die Regierungsbeamte vertreten, einigten sich auch darauf, dass diese Zahlungen einsehen, aber nicht eingreifen dürften. Das Gerichtsverfahren zur eingereichten Klage läuft weiter.

Sensible Daten im Fokus

Über das betroffene System werden jährlich Staatsausgaben in Höhe von mehr als sechs Milliarden US-Dollar abgewickelt. Laut «Onvista» umfasst dies auch sensible persönliche Daten von Millionen Amerikanern.

Darüber werden unter anderem Zahlungen an Regierungsbeamte oder Pensionäre abgewickelt. Elon Musks Position in diesem Prozess sorgt für Diskussionen.

Elon Musk und der Interessenskonflikt

Wie «T-Online» berichtet, hat das Weisse Haus ihm den Status eines «besonderen Regierungsangestellten» verliehen. Diese Rolle erlaubt es Elon Musk, innerhalb von 365 Tagen maximal 130 Tage für die Regierung zu arbeiten.

Findest du es gut, dass Elon Musk selbst über einen Interessenkonflikt bestimmen darf?

Allerdings kommt dieser Status mit einigen Regeln daher: So darf er nicht in Angelegenheiten involviert sein, die seine eigenen finanziellen Interessen betreffen.

Kontroversen und öffentliche Debatten

Trumps Sprecherin Karoline Leavitt gab an, dass Elon Musk selbst darauf achten werde, ob ein Interessenskonflikt entstehe, schreibt etwa «Tagesschau».

Auch ist das neu geschaffene Doge-Gremium ans weisse Haus angeschlossen, berichtet «RND». Die genauen Befugnisse und Regelungen des Gremiums sind bisher nicht klar definiert.

Dies sorgt für weitere Kontroversen in der öffentlichen Debatte um Musks Rolle in der US-Regierung.

Kommentare

User #1350 (nicht angemeldet)

Die Amerikaner werden sich ohne Kleider und ohne Rechte wiederfinden.... armes Volk.

User #4072 (nicht angemeldet)

Eure Buchhaltung wird hoffentlich auch vom Steueramt überprüft. Wie ging der Kauf des Bundesratjets über die Bühne, doch mit Buchungstricks (Nachtragskredit).

Weiterlesen

Elon Musk
13 Interaktionen
Wie bitte?
Elon Musk
89 Interaktionen
Für Regierung
Elon Musk
40 Interaktionen
Washington in Angst
pharmaSuisse
Über Apotheken

MEHR IN NEWS

Ritter Pfister Bundesratswahl
4 Interaktionen
Bundesratswahl
Börse US Minus
US-Börsen im Minus
St. Beatus-Höhlen
St. Beatus-Höhlen
Adelboden BE
5 Interaktionen
«Schockiert»

MEHR AUS USA

1 Interaktionen
Neue Zolldrohung
Regenbogenfisch
72 Interaktionen
Von Schweizer Autor
ISS
Flugkilometer