SpaceX Starship: FAA verbietet Flüge nach Explosion bei Testflug
Nach einem Testflug, bei dem ein Teil der SpaceX Starship Feuer fing, hat die US-Luftfahrtbehörde FAA weitere Flüge vorübergehend untersagt.
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Die US-Luftfahrtbehörde FAA hat eine Untersuchung der Starship des Raumfahrunternehmens SpaceX eingeleitet. Wie «Investing.com» berichtet, folgte diese Entscheidung auf einen explosiven Vorfall, der sich diese Woche ereignete.
Dabei kam es zu bei einem Probeflug der SpaceX Starship zu einer Explosion der oberen Raketenstufe. Der Vorfall zwang mehrere Linienflüge zur Umleitung.
Die FAA hat SpaceX-Gründer Elon Musk angewiesen, eine Untersuchung durchzuführen. Ausserdem sollen Schäden auf den Turks- und Caicos Inseln bestätigt werden, schrieb die US-Behörde laut «SDA».
SpaceX Starship bricht in Feuer aus
Laut «PULS 24» konnte das grösste jemals gebaute Raketensystem den siebten Testflug nicht wie geplant abschliessen. Der obere Teil von Starship ging kurz nach dem Start verloren, während der untere Teil wie geplant zur Erde zurückkehrte.
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SpaceX teilte mit, dass nach der Trennung der Raketenteile sechs Triebwerke des oberen Teils erfolgreich zündeten. Später brach jedoch der Kontakt zum Raumschiff ab.
SpaceX erklärte in einer Mitteilung, dass «erste Daten darauf hindeuten, dass im hinteren Bereich des Schiffs ein Feuer entstand«. Diese hätte schliesslich «zu einer schnellen, ungeplanten Demontage» geführt.
Erfolge trotz Rückschlag
Trotz des Rückschlags gab es auch Erfolge zu verzeichnen. «ZDFheute» berichtet, dass es bei diesem Testflug gelang, die untere Raketenstufe am Startturm in Texas mit Greifarmen aufzufangen.
Dies war bisher nur einmal geglückt und beim vorherigen Testflug nicht gelungen. SpaceX betonte, dass bei solchen Tests der Erfolg im Lernprozess liege.
Das Unternehmen kündigte an, die Daten des Fluges weiter auszuwerten, um die Ursache der Explosion besser zu verstehen.
FAA-Untersuchung und Konsequenzen
Die FAA will nun herausfinden, ob Verstösse gegen bundesstaatliche Luftfahrtvorschriften vorlagen. Wie «Investing.com» berichtet, hat die Behörde bislang keinen konkreten Zeitplan für den Abschluss der Untersuchung genannt.
Die Entscheidung der FAA, die Untersuchung zu beaufsichtigen, unterstreicht den Ernst des Vorfalls. Das Ergebnis könnte erhebliche Auswirkungen auf SpaceX und dessen ehrgeizige Pläne zur Weltraumforschung haben.
Bis zum Abschluss der Untersuchung und der Erteilung einer neuen Startlizenz durch die FAA muss das Starship am Boden bleiben.