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Musk verliert Teil von SpaceX-Rakete

Keystone-SDA
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USA,

Bei einem Testflug hat SpaceX die obere Stufe einer Starship-Rakete verloren. Der untere Teil konnte wie geplant aufgefangen werden.

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SpaceX hat bei einem Testflug eine Starship-Rakete verloren. - keystoen

Das Wichtigste in Kürze

  • SpaceX testete erfolglos eine Starship-Rakete.
  • Die untere Stufe konnte aufgefangen werden, die obere ging verloren.
  • Mit Starship will SpaceX eine komplett wiederverwendbare Rakete bauen.

Das US-Raumfahrtunternehmen SpaceX hat bei einem Testflug seiner Mega-Rakete Starship den Kontakt zur oberen Raketenstufe verloren. Zuvor gelang es dem Unternehmen, die untere Raketenstufe wieder aufzufangen.

«Zu diesem Zeitpunkt können wir bestätigen, dass wir das (Raum)schiff verloren haben», erklärte die SpaceX-Vertreterin Kate Tice bei einer Videoübertragung nach dem Raketenstart am Donnerstag.

«Wir wussten immer, dass heute die Spannung garantiert ist, der Erfolg aber nicht», sagte sie. Dem Unternehmen zufolge waren beim Aufstieg ins All Triebwerksanomalien aufgetreten.

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Wie geplant konnte SpaceX den unteren Teil der Starship-Rakete auffangen, der obere Teil ging verloren. - keysteon

Die Mega-Rakete Starship des Unternehmens von Tech-Milliardär Elon Musk war am Nachmittag (Ortszeit) zu einem Testflug vom Weltraumbahnhof Starbase im südtexanischen Boca Chica ab. Dabei gelang es SpaceX zum zweiten Mal, die untere Raketenstufe wieder aufzufangen.

Wie aus der Videoübertragung hervorging, sank die erste Antriebsstufe mit dem Namen Super Heavy nach der Trennung der beiden Raketenstufen kontrolliert zurück zur Abschussrampe und wurde von mechanischen Armen am Startturm aufgefangen.

Auch Jeff Bezos mischt im Weltall mit

Das war dem Unternehmen erstmals im Oktober gelungen. SpaceX verfolgt mit Starship das Ziel, eine vollständig wiederverwendbare und damit kostengünstigere Rakete für künftige Raumfahrtmissionen zu bauen. Das Starship-Raketensystem besteht aus einer 70 Meter hohen ersten Antriebsstufe namens «Super Heavy» und einer 50 Meter langen Raumfähre namens «Starship» mit zusätzlichen Antrieben.

Ähnlich wie SpaceX will auch das Unternehmen Blue Origin des Amazon-Gründers Jeff Bezos Nutzlasten wie etwa Satelliten für zahlreiche Kunden ins All bringen. Dessen neue Rakete «New Glenn» startete am Donnerstag zu ihrem ersten Testflug ins All. Sie erreichte die geplante Erdumlaufbahn. Die Rückkehr der wiederverwendbaren Antriebsstufe zur Erde klappte im ersten Anlauf allerdings nicht.

Musk gratulierte Bezos nach dem Testflug dazu, «die Erdumlaufbahn beim ersten Versuch erreicht» zu haben. Die neue Orbitalrakete von Blue Origin verschärft die Rivalität zwischen Musk, dem reichsten Menschen der Welt, und Bezos, dem zweitreichsten.

Bisher wird die kommerzielle Raumfahrt von Musks Firma SpaceX dominiert: Sowohl kommerzielle Satellitenbetreiber als auch das Pentagon und die US-Raumfahrtbehörde Nasa nutzen die Falcon-9- und Falcon-Heavy-Raketen von SpaceX, um Astronauten zur Internationalen Raumstation ISS oder Satelliten ins All zu bringen.

Kommentare

User #4547 (nicht angemeldet)

Die privaten Raketenbauer wie Musk, Bezos, Branson etc. profitieren von der jahrzehntelangen, subventionierten, staatlichen Forschung (z.B. NASA) und propagieren ihren privaten Weltraumkrieg um die Vormachtsstellung im Weltraum. Welche politiker haben eignetlich die NASA ausgetrocknet? Nachdenken hilft.

User #4879 (nicht angemeldet)

Solange Space-X keinen E-Antrieb hat sind Teslas auch nicht Klimaneutral.

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