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Facebook will offensichtlich Sperre für Trump aufheben

Keystone-SDA
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Prättigau,

Donald Trump soll auf Facebook und Instagram zurückkehren: Der Mutterkonzern Meta will die Sperre gegen den Ex-US-Präsidenten angeblich «rasch» aufheben.

donald trump
ARCHIV - Der ehemalige US-Präsident: Donald Trump - sda - Keystone/AP/Andrew Harnik

Das Wichtigste in Kürze

  • Facebook und Instagram wollen die Sperre für Ex-US-Präsident Donald Trump aufheben.
  • Dem Mutterkonzern Meta zufolge werde die Entscheidung bald bekanntgegeben.
  • Die Sperre für den Republikaner sei lediglich für zwei Jahre ausgesprochen worden.

Die Plattformen Facebook und Instagram wollen «rasch» über die Aufhebung ihrer Sperre für den früheren US-Präsidenten Donald Trump entscheiden. Offensichtlich soll der republikanische Politiker wieder zugelassen werden.

Das deutete der Vizepräsident des Facebook-Mutterkonzerns Meta, Nick Clegg, am Rande des Weltwirtschaftsforums in Davos an. Die Entscheidung werde bald bekanntgegeben.

Clegg verwies darauf, dass die Sperre für Trump lediglich für zwei Jahre ausgesprochen worden sei. Der Internet-Konzern hatte Trump nach seinen Meinungsäusserungen zum Sturm auf das Kapitol am 6. Januar 2021 und der anschliessenden Debatte über die Rolle des abgewählten Präsidenten bei dem Aufruhr suspendiert.

Kontroverse Diskussionen zulassen

Clegg argumentierte in Davos, Meta habe die Verpflichtung, auf seinen Plattformen auch kontroverse Diskussionen zuzulassen. Ursprünglich hatte der Silicon-Valley-Konzern die Entscheidung schon für den 7. Januar angekündigt.

Clegg ist bei Meta für die Entscheidung offiziell zuständig. Ein Aufsichtsgremium des Konzerns hatte 2021 auf der Begrenzung der Sperre bestanden. Der frühere liberaldemokratische britische Vize-Premierminister ist Chef-Lobbyist von Meta.

Nick Clegg meta
Nick Clegg gehört zum Führungsteam von Meta. (Archivbild) - dpa-infocom GmbH

Vertreter der US-Demokraten hatten Meta im Januar ausdrücklich um eine Verlängerung der Sperre für Trump gebeten. Dieser verbreite weiter demokratieschädliche Positionen.

Twitter hatte Trump bereits im November wieder zugelassen, nachdem der US-Milliardär Elon Musk das soziale Netzwerk übernommen hatte. Trump blieb allerdings der von ihm selbst gegründeten Plattform Truth Social treu. Dort hat er rund 4,6 Millionen Follower.

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