Fall Skripal: USA verhängen neue Russland-Sanktionen

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Das amerikanische Aussenministerium kündigt Sanktionen gegen Russland an wegen des Einsatzes von Nowitschok gegen den ehemaligen Spion Sergei Skripal.

Nach dem Giftanschlag in Salisbury untersuchen Spezialkommissionen den Tatort.
Nach dem Giftanschlag in Salisbury untersuchen Spezialkommissionen den Tatort. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die USA wollen Sanktionen gegenüber Russland verhängen.
  • Dies wegen des Giftanschlags auf den Ex-Doppelagenten Sergej Skripal.

Wegen des Giftgasanschlags auf den ehemaligen russischen Doppelagenten Sergej Skripal und seine Tochter verhängen die USA weitere Sanktionen gegen Russland. Grundlage sei die Feststellung, dass die russische Regierung «chemische oder biologische Waffen in Verstoss gegen internationales Recht eingesetzt hat oder tödliche chemische oder biologische Waffen gegen ihre eigenen Staatsbürger benutzt hat». Zunächst werde der US-Kongress über die Massnahmen informiert.

Wie das Aussenministerium in Washington am Mittwoch mitteilte, sollen die Strafmassnahmen in rund zwei Wochen, zirka am 22. August, in Kraft treten. Wie die Sanktionen aussehen sollen, wurde zunächst nicht präzisiert.

Wegen des Giftanschlags, der sich in Salisbury ereignet hatte, verhängte im März bereits Grossbritannien Sanktionen gegenüber Russland. Russische Diplomaten wurden aus dem Land verwiesen. Zudem wurden bilaterale Kontakte auf Eis gelegt.

Auf Skripal und seine Tochter Julia war in Grossbritannien ein Anschlag mit dem Kampfstoff Nowitschok verübt wurden. Beide entkamen nur knapp dem Tod. Grossbritannien und die USA machen Moskau für die Tat verantwortlich. Der Kreml weist das zurück.

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