Fed-Chef Jerome Powell sieht US-Wirtschaft in günstiger Lage

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USA,

Fed-Chef Jerome Powell wurde zuletzt von Präsident Donald Trump heftig kritisiert. Er sieht die US-Wirtschaft aber in einer «günstigen Position».

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Coronavirus: US-Notenbankchef Jerome Powell. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Laut Fed-Chef Jerome Powell befindet sich die US-Wirtschaft in einer «günstigen Lage».
  • Er fügte an: «Insgesamt hat sich die US-Wirtschaft weiter gut entwickelt.»

Die US-Notenbank wird nach Angaben ihres Chefs Jerome Powell angemessen handeln, um die Konjunktur zu stützen. Aktuell befinde sich die Wirtschaft in einer «günstigen Lage». Das sagte er am Freitag auf der alljährlichen Notenbank-Konferenz in Jackson Hole in Wyoming.

Powell: «Insgesamt gut entwickelt»

Es liessen sich wenige Hinweise entnehmen, ob die Währungshüter auf ihrer nächsten Zinssitzung im September ihre Zinsen erneut senken werden. Powell benannte zwar eine Reihe von Risiken für die US-Konjunktur. Viele davon hingen mit dem US-Handelskonflikten mit China und anderen Ländern zusammen. Aber «insgesamt hat sich die US-Wirtschaft weiter gut entwickelt», sagte der Fed-Chef.

Die Notenbank hatte Ende Juli erstmals seit der Finanzkrise vor mehr als zehn Jahren ihren Leitzins gesenkt: um einen Viertelpunkt auf jetzt 2,00 bis 2,25 Prozent. Damit reagierte sie auf den Handelskonflikt mit China, der zusehends auf die Weltkonjunktur und die heimische Wirtschaft durchschlägt.

Kritik von Donald Trump

US-Präsident Donald Trump setzt die politisch unabhängige Fed schon länger unter Druck, ihre Geldpolitik zu lockern. Er erhofft sich davon Impulse für die Wirtschaft. Der Schritt im Juli ging ihm nicht weit genug.

Erst am Montag forderte er eine Zinssenkung um mindestens einen vollen Prozentpunkt. Am Finanzmarkt wird erwartet, dass die Fed im September und mindestens noch ein weiteres Mal in 2019 die Zinsen senkt.

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