Flixbus will Amerikas Ostküste erobern

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Deutschland,

Vor genau einem Jahr begann das deutsche Start-Up Fernbusunternehmen Flixbus seine US-Expansion im Südwesten. Nun soll auch die Ostküste erobert werden.

Ein Bus des Unternehmens Flixbus steht auf der Messe Bus2Bus. Ein Jahr nach dem Markteintritt in Amerika zieht Flixbus eine positive Bilanz und baut sein Streckennetz aus. Foto: Ralf Hirschberger
Ein Bus des Unternehmens Flixbus steht auf der Messe Bus2Bus. Ein Jahr nach dem Markteintritt in Amerika zieht Flixbus eine positive Bilanz und baut sein Streckennetz aus. Foto: Ralf Hirschberger - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Flixbus feiert in den USA sein einjähriges Jubiläum.
  • Das Unternehmen konnte sich im Südwesten schnell ausbreiten.
  • Jetzt will die Firma die US-Ostküste zu erobern.

Ein Jahr nach dem Markteintritt in Amerika zieht Flixbus eine positive Bilanz und baut sein Streckennetz aus. «Mit dem Start an der US-Ostküste haben wir einen weiteren Meilenstein erreicht», verkündete Mitgründer und Geschäftsführer André Schwämmlein am Mittwoch.

Vor exakt zwölf Monaten begann das deutsche Fernbusunternehmen von Los Angeles aus seine US-Expansion. Und eröffnete damit die Jagd auf den dortigen Marktführer Greyhound. Bereits im Südwesten Amerikas konnte sich Flixbus schnell ausbreiten. Nun sollen die markanten grünen Busse des Münchener Start-ups auch die US-Ostküste erobern.

Flixbus wird als «neue Reisealternative hervorragend aufgenommen»

Neben New York City und der Hauptstadt Washington will Flixbus ab 30. Mai bis zu elfmal täglich auch die Grossstädte Baltimore und Richmond ansteuern. Weitere Verbindungen sollen in den kommenden Wochen starten. Damit seien inzwischen neun Bundesstaaten an das US-Netz von Flixbus angebunden.

Flixbus werde in den USA als «neue Reisealternative hervorragend aufgenommen», so Schwämmlein. Das Unternehmen verbindet derzeit nach eigenen Angaben mehr als 75 Ziele: an der Westküste, im Südwesten sowie in Texas, Louisiana, Mississippi und Utah.

Damit kommt die Expansion gut voran - gestartet war Flixbus in den USA mit 27 Reisezielen. Grosse Hoffnungen setzt Schwämmlein auf die Strecke zwischen Washington und New York, die zu den meistfrequentierten Reiserouten der Welt zähle.

Geplante Expansion auch in Europa

Derweil will Flixbus auch in Europa expandieren. Das Fernbusunternehmen plant die Übernahme von Eurolines, dem Busnetz des französischen Verkehrskonzerns Transdev.

Die beiden Unternehmen nahmen exklusive Verkaufsverhandlungen auf, wie Anfang März bekannt wurde. Flixbus verbindet über 2'000 Ziele in 28 Ländern. Die Busse fahren auch mehrere Dutzend Haltestellen in der Schweiz an.

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