Für 2023: Weltbank warnt vor Rezession und senkt Prognose
Derzeit wird das globale Wirtschaftswachstum aufgrund der hohen Inflation und dem Krieg stark ausgebremst. Folglich senkt die Weltbank ihre Prognose für 2023.
Das Wichtigste in Kürze
- Das weltweite Wirtschaftswachstum wird derzeit stark ausgebremst.
- Als Folge senkte die Weltbank ihre Prognose für 2023 auf 1,7 Prozent.
- Zudem warnte sie vor einer möglichen Rezession.
Das weltweite Wirtschaftswachstum wird wegen der hohen Inflation, steigende Zinsen und der Ukraine-Krieg gebremst. Am Dienstag senkte die Weltbank ihre globale Wachstumsvorhersage auf 1,7 Prozent und warnte vor einer möglichen Rezession.
Der Weltbank-Chef David Malpass sagte: «Ich bin zutiefst besorgt, dass die Verlangsamung andauern könnte». Im Bericht «Global Economic Prospects» heisst es, dass das Pro-Kopf-Einkommen langsamer wachsen als in der Zeit vor der Pandemie.
Entwicklungsländer sind laut Weltbank besonders betroffen
Die Entwicklung werde besonders Entwicklungsländer hart treffen, so Malpass. «Es besteht eine verheerende Diskrepanz zwischen den Regionen, die umfangreiche neue Investitionen benötigen, um die wachsende Bevölkerung zu versorgen, und den tatsächlichen Investitionsströmen», mahnte er.
Im vergangenen Juni ging die Weltbank noch von einem weltweiten Wirtschaftswachstum um 3 Prozent für das Jahr 2023 aus. Es handelt sich nun also um einen Rückgang von 1,3 Prozentpunkten. Weitere negative Schocks könnten die Weltwirtschaft in eine erneute Rezession stürzen, hiess es weiter.