«Gefährlich» und «dumm» – Clinton kritisiert Trump-Team

Keystone-SDA
Keystone-SDA

USA,

Hillary Clinton hat die Trump-Regierung für ihre mangelnde Intelligenz und leichtsinnige Politik kritisiert.

clinton trump
Hillary Clinton unterlag bei der Präsidentschaftswahl 2016 dem jetzigen Präsidenten Donald Trump. (Archivbild) - Keystone

Die frühere US-Aussenministerin Hillary Clinton wirft der Trump-Regierung vor, durch mangelnde Intelligenz die nationale Sicherheit zu bedrohen. «In einer gefährlichen und komplexen Welt reicht es nicht, stark zu sein. Man muss auch schlau sein», schrieb sie in einem Gastbeitrag.

Die Affäre um einen Gruppenchat von Regierungsmitgliedern über die App Signal vor US-Angriffen im Jemen ist aus ihrer Sicht nur das jüngste Beispiel dafür, dass es daran aktuell mangele. Hochrangige Mitglieder der Trump-Regierung hätten US-Soldaten in Gefahr gebracht, in dem sie Militärpläne über die kommerzielle App geteilt und einen Journalisten in den Chat eingeladen hätten. «Das ist gefährlich. Und es ist einfach dumm».

Kritik an Umgang mit Diplomatie

Neben einem leichtsinnigen Umgang mit dem Militär kritisiert die frühere demokratische Präsidentschaftskandidatin, die Trump bei der Wahl 2016 unterlag, auch ein Zurückfahren von Diplomatie und Entwicklungszusammenarbeit. Als ehemalige Aussenministerin alarmiere sie insbesondere der Plan der Regierung, Botschaften und Konsulate zu schliessen, Diplomaten zu feuern und die Entwicklungsbehörde USAID zu zerschlagen.

«Unsere Botschaften sind unsere Augen und Ohren, die unsere politischen Entscheidungen in der Heimat beeinflussen», erklärte Clinton. Diplomatie sei vor allem im Vergleich zu militärischen Massnahmen kosteneffizient. Die Entwicklungshilfe habe immer nur einen kleinen Teil des amerikanischen Etats ausgemacht, der aber einen grossen Effekt auf die internationale Stabilität habe. Wenn man dazu beitrage, eine Hungersnot zu stoppen oder auf eine Naturkatastrophe reagiere, «gewinnen wir Herzen und Köpfe, die sonst an Terroristen oder Rivalen wie China gehen könnten».

Kommentare

User #5681 (nicht angemeldet)

Eigentlich sollte man ihm absetzen und jemand anderes hersetzen. Ein Austausch wäre vielleicht nicht verkehrt, wenn er selbst alles verkehrt macht.

User #1669 (nicht angemeldet)

Auf dem Artikelbild gut zu erkennen: Donald und Hellary gehen offensichtlich zum selben Frisör.

Weiterlesen

Donald Trump
124 Interaktionen
Per Dekret
Vorsorge
3 Interaktionen
Tod des Partners

MEHR IN NEWS

Schamanin
Krebs-Magie
wetter
Versicherung
Kanada
400'000 Kunden
Gunzwil LU
2 Interaktionen
Kriens LU

MEHR AUS USA

trump
36 Interaktionen
Trump bekräftigt
Trump
6 Interaktionen
Börsen reagieren
Lindsey Vonn Hündin Lucy
«Meine Prinzessin»