Eine Geiselnahme in einem Pflegeheim für US-Veteranen in Kalifornien ist mit dem Tod des Schützen und seiner drei Geiseln zu Ende gegangen.
Das Geisel-Drama in San Francisco endet mit dem Tod von drei Seniorinnen und dem Geiselnehmer.
Das Geisel-Drama in San Francisco endet mit dem Tod von drei Seniorinnen und dem Geiselnehmer. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Geiselnahme in einem Seniorenheim für US-Veteranen endete mit dem Tod von vier Menschen.
  • Der Geiselnehmer sowie drei Geiseln wurden tot aufgefunden – der genaue Hergang war zunächst nicht bekannt.
  • Gemäss Medienberichten hatte der 34-jährige Geiselnehmer an posttraumatischen Belastungsstörungen gelitten.
  • Erst kürzlich wurde er aus der Behandlung entlassen, die Geiseln waren Mitarbeiter des Hilfs-Programms.
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Drei Frauen und der mutmassliche Täter seien tot aufgefunden worden, sagte Chris Childs von der örtlichen Polizei nach Angaben des Senders CNN Reportern am Freitagabend (Ortszeit). Der genaue Hergang war zunächst nicht bekannt.

Laut einem Bericht des «Napa Valley Register» handelt es sich bei dem Schützen um ein Mitglied des «Pathway»-Programms, das Kriegsveteranen beim Umgang mit posttraumatischen Belastungsstörungen hilft.

Demnach sei der 36-Jährige kürzlich aus der Behandlung entlassen worden. Bei den drei Geiseln handelt es sich nach Angaben des kalifornischen Senators Bill Dodd um Mitarbeiter des Programms. Der Zeitung zufolge war der Mann in Schwarz gekleidet und trug Schutzkleidung, als er das Heim überfiel. Die Polizei hatte vergeblich versucht, mit ihm zu verhandeln.

Bei dem Heim, das rund anderthalb Autostunden nordöstlich von San Fransico liegt, handelt es sich um das grösste Veteranenheim in den USA. Dort leben eigenen Angaben zufolge rund 1100 ältere oder behinderte Frauen und Männer, die unter anderem im Zweiten Weltkrieg, im Vietnamkrieg und im Irak im Einsatz waren. Die weiträumige Anlage im Napa Valley ist mehr als 130 Jahre alt.

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