Mitte Mai 2019 wurde Huawei von der US-Regierung auf eine schwarze Liste gesetzt. Google beantragte nun die Erlaubnis, den Konzern weiter zu bedienen.
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Eine Frau steht vor einem Bürogebäude von Google. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Huawei wurde von der US-Regierung Mitte Mai 2019 auf eine schwarze Liste gesetzt.
  • Der Konzern hat auf seinen neuen Smartphone-Modellen keinen Zugriff mehr auf Google-Apps.
  • Google beantragte bei der US-Regierung die Erlaubnis, Huawei weiterhin zu versorgen.
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Huawei wurde Mitte Mai 2019 von der US-Regierung auf eine schwarze Liste gesetzt. Nun muss der chinesische Konzern bei seinen neuen Smartphone-Modellen auf Google-Apps wie zum Beispiel Karten oder GMail verzichten.

Nun hat Google bei der US-Regierung die Erlaubnis beantragt, den chinesischen Smartphone-Anbieter Huawei weiterhin mit seinen Diensten zu versorgen. Google-Manager Sameer Samat machte allerdings keine Angaben dazu, wann eine Entscheidung über den Antrag fallen könnte.

Huawei muss eigene Infrastruktur aufbauen

Huawei verlor bei neuen Geräten auch den Zugang zu Googles App-Plattform Play Store und muss eine eigene Infrastruktur dafür aufbauen. Bisher weist der hauseigene Plattform App Gallery aber zumindest für Nutzer in Europa erhebliche Lücken auf.

Google warnte vergangene Woche Nutzer von Huawei-Geräten: Aus anderen Quellen geladene Versionen von Apps des Internet-Konzerns würden «nicht zuverlässig» funktionieren. Ob die Anwendungen auf nicht offiziell dafür zugelassenen Geräten serverseitig komplett blockiert werden sollen, ist unklar. Samat äusserte sich auf Nachfrage nicht dazu.

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