Google

Google-Konzern investiert in Gesundheits-Start-up Klara

DPA
DPA

USA,

In den USA ist die Digitalisierung des Gesundheitswesens weit fortgeschritten. Diesen Markt hat auch das deutsch-amerikanische Start-up Klara im Fokus. Nun unterstützt auch Google die junge Firma mit einer kräftigen Finanzspritze.

Der Google-Mutterkonzern Alphabet investiert über seine Risikokapitalgesellschaft Gradient Ventures 15 Millionen Dollar (12,7 Mio. Euro) in das deutsch-amerikanische Start-up Klara. Foto: Christoph Dernbach/dpa
Der Google-Mutterkonzern Alphabet investiert über seine Risikokapitalgesellschaft Gradient Ventures 15 Millionen Dollar (12,7 Mio. Euro) in das deutsch-amerikanische Start-up Klara. Foto: Christoph Dernbach/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Google-Mutterkonzern Alphabet investiert über seine Risikokapitalgesellschaft Gradient Ventures 15 Millionen Dollar (12,7 Mio.

Euro) in das deutsch-amerikanische Start-up Klara.

Das Unternehmen wurde 2013 von Simon Bolz und Simon Lorenz in Berlin gegründet und hat eine Kommunikationsplattform für Arbeitsabläufe und Untersuchungsprozesse zwischen Arzt und Patient entwickelt. Inzwischen fokussiert sich Klara auf den riesigen Gesundheitsmarkt in den USA.

Gradient Ventures aus dem Google-Konzern investiert vor allem in junge Unternehmen, die Methoden der Künstlichen Intelligenz (KI) einsetzen und weiterentwickeln. Klara versucht mit Hilfe von KI, bestimmte Arbeitsabläufe zu automatisieren, ohne dass das persönliche und menschliche Verhältnis zwischen Arzt und Patient verloren gehen soll. Dazu gehört auch konkrete Kommunikation, etwa wenn ein Patient nicht zu seinem Termin erscheint oder in den Pandemie-Zeiten nicht im Wartezimmer sitzt, sondern in seinem eigenen Auto vor der Praxis auf den Arzttermin wartet.

Die Muttergesellschaft des deutsch-amerikanischen Start-ups, die Klara Technologies Inc., sitzt in New York. Im Tochterunternehmen in Berlin, der Klara GmbH, ist der Grossteil des Entwickler-, Produkt- und Designteams beschäftigt - weit mehr als die Hälfte der gesamten Belegschaft von rund 60 Mitarbeitern.

An der aktuellen Finanzierungsrunde ist ausserdem das US-Beteiligungsunternehmen Frist Cressey des ehemaligen amerikanischen Senators, Herzchirurgs und Gesundheitsexperten Bill Frist beteiligt. Weiterhin investieren FirstMark Capital, Lerer Hippeau und Stage 2 Capital in das deutsch-amerikanische Start-up.

In den USA ist die Digitalisierung des Gesundheitswesens unter der Administration von US-Präsident Barack Obama stark vorangetrieben worden. Über 90 Prozent der Arztpraxen und Krankenhäuser setzen bereits digitale Patientenakten ein. Da das US-Gesundheitssystem rund 18 Prozent des Bruttoinlandsproduktes ausmacht, ohne flächendeckend Spitzenleistungen zu bieten, gibt es in dem System einen hohen Druck, Leistungen zu verbessern und Kosten zu senken, auch weil die Patienten das System durch eine vergleichsweise hohe Selbstbeteiligung finanzieren.

Kommentare

Weiterlesen

Trump Selenskyj
599 Interaktionen
Selenskyi-Treffen
Mieten
5 Interaktionen
Leere Wohnungen

MEHR IN NEWS

Good News
2 Interaktionen
Doppeltes Happy End
Regierungsrat Peter Peyer
Für Dritte Amtszeit
Stau am Gotthard
2 Interaktionen
12 Kilometer
Kursk Ukraine Krieg
1 Interaktionen
Kiew widerspricht

MEHR GOOGLE

cookies google
2 Interaktionen
Chrome
chrome os update
Anwendungen
Google Pixel 9a
8 Interaktionen
Lohnt es sich?
Ballie
8 Interaktionen
Samsungs Ballie

MEHR AUS USA

Meghan Markle
18 Interaktionen
Absagen
Alphabet Aktie
Aufwärtstrend
Arnold Schwarzenegger Sohn
Kaum wiederzuerkennen
trump china
10 Interaktionen
Handelskrieg