Die Krise in Venezuela nimmt weiter zu. Die Inflation in Venezuela steuert laut dem Internationalen Währungsfonds auf eine Million Prozent zu.
Die Lage im sozialistischen Land ist auch wegen den tiefen Ölpreisen auf dem globalen Markt schwierig.
Die Lage im sozialistischen Land ist auch wegen den tiefen Ölpreisen auf dem globalen Markt schwierig. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Inflation in Venezuela soll eine Million Prozent erreichen.
  • Das prognostiziert der Internationale Währungsfonds.
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Das von einer schweren Wirtschaftskrise geplagte Venezuela steuert nach Angaben des Internationalen Währungsfonds (IWF) auf eine Inflation von einer Million Prozent bis zum Ende dieses Jahres zu. Die Situation in dem südamerikanischen Land sei vergleichbar mit dem Preisverfall in der Weimarer Republik in Deutschland im Krisenjahr 1923, erklärte der IWF am Montag in einem Ausblick für lateinamerikanische Staaten. Zudem prognostizierte er einen Fall des Bruttoinlandsprodukts im Jahr 2018 um 18 Prozent.

Wegen Misswirtschaft, Korruption und des relativ niedrigen Ölpreises leidet der sozialistische Staat seit Jahren unter einer schweren Wirtschafts- und Versorgungskrise. Zwar gibt es dort die grössten Ölreserven der Welt, doch immer mehr Menschen hungern. Es fehlt an Devisen, um Lebensmittel und Dinge des täglichen Bedarfs zu importieren.

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