Jane Fonda wollte Trump mit «schönen» Klima-Aktivistinnen ködern
Das Wichtigste in Kürze
- Jane Fonda (81) plante Donald Trump mit «schönen» Klima-Aktivistinnen zu besuchen.
- Die Hollywood-Legende wollte unter anderem Pamela Anderson (52) mitnehmen.
Jane Fonda (81) plante US-Präsident Donald Trump kurz nach seinem Amtsantritt mit Klima-Aktivistinnen zu besuchen. Das sagte die Hollywood-Legende heute Dienstag vor Journalisten in Washington.
Sie habe ihren Plan Trumps Tochter Ivanka und ihrem Mann Jared Kushner unterbreitet. Danach habe sie aber nichts mehr von den beiden gehört.
Fonda berichtete, sie habe den Plan am Tag nach Trumps Wahlsieg Ende 2016 geschmiedet. «Irgendwie kenne ich Männer wie Trump», sagte der Filmstar. Ihre Bekannten seien zwar nicht ganz «so schlimm», aber sie kenne deren «Neigungen», sagte die Oscar-Preisträgerin.
«Vor Trump auf die Knie»
«Und ich dachte, ich werde mir drei oder vier schöne, üppige und brillante Klima-Aktivistinnen – Pamela Anderson (52) ist eine von ihnen – und ein paar Wissenschaftler holen. Dann ich werde einen Termin vereinbaren und wir werden Trump alle zusammen treffen und vor ihm auf die Knie gehen.»
Fonda weiter: «Und wir werden ihm sagen: Präsident Trump, Sie können der Held der ganzen Welt sein, Sie können der wichtigste Mensch sein, der jemals geboren wurde, der beste, perfekteste, wunderbarste, grösste, riesigste, wunderbarste, wenn Sie den Planeten schützen.» So beschrieb Fonda ihren Plan.
Weil daraus nichts geworden sei, sei sie schliesslich für einige Monate nach Washington gezogen. Dort organisierte sie Massenproteste für mehr Klimaschutz, berichtete Fonda, die am Samstag 82 Jahre alt wird.
Mehrere Festnahmen
Fonda demonstrierte unter anderem vor dem US-Kapitol und wurde dabei festgenommen. Nach ihrer Festnahme sagte sie, sie sei von der 16-jährigen schwedischen Aktivistin Greta Thunberg zu ihrem Protest inspiriert worden.
Zu Trumps Spott über Thunberg sagte Fonda, der Präsident tue ihr leid, weil er offensichtlich «traumatisiert» sei. «Ein Mann, der einem Mädchen wie Greta so etwas antun kann, ist so leer, es mangelt ihm so an Einfühlungsvermögen und Mitgefühl, dass wir Mitleid haben müssen.» Das sagte die Schauspielerin weiter.
«Wir können zwar sein Verhalten hassen, aber wir müssen verstehen, dass dieses Verhalten die Sprache der Traumatisierten ist, und wir hassen nicht die Traumatisierten.»