Joe Biden (82) plant politisches Comeback
Der ehemalige US-Präsident Joe Biden plant sein Comeback. Er will die Demokraten im politischen Kampf gegen Donald Trump und Elon Musk unterstützen.

Das Wichtigste in Kürze
- Der ehemalige US-Präsident Joe Biden will zurück auf die Polit-Bühne.
- Er möchte die Demokraten im Kampf gegen Donald Trump unterstützen.
- Die Reaktionen aus der US-Politik auf Bidens Comeback sind gespalten.
Der ehemalige US-Präsident Joe Biden (82) scheint genug von Trumps Aktionen zu haben – deshalb plant er jetzt sein Comeback.
Zuvor war es still um Biden geworden. Nachdem Donald Trump (78) den Wahlkampf gegen Ersatzkandidatin Kamala Harris (60) gewonnen hat, hat sich Biden aus der Öffentlichkeit zurückgezogen.
Doch jetzt plant er laut «NBC» seine Rückkehr. Er möchte verhindern, dass Trump weiterhin widerstandslos über die politische Lage der USA und der ganzen Welt bestimmt
Kampfansage gegen Trump und Musk
Diesmal plant Biden jedoch nicht für ein politisches Amt zu kandidieren. Das, obwohl er im Januar behauptete, dass er gegen Trump gewonnen hätte, wenn er bei den US-Wahlen angetreten wäre.
Stattdessen möchte er Geld sammeln und vor den Kongresswahlen im November 2026 für demokratische Senatoren werben.
Seine Mission: sicherstellen, dass die Liberalen in Amerika mindestens eine Kongresskammer zurückerobern, um das Team Donald Trump und Elon Musk zu kontrollieren.
Es wird gemunkelt, dass er seine Pläne bereits mit Ken Martin (51), dem Vorsitzenden der Demokratischen Partei, diskutiert hat.
Trump «hoffe sehr» auf Comeback von Joe Biden
Doch was sagt der aktuelle US-Präsident zu Bidens Vorhaben?
Trump scheint gelassen und reagiert spöttisch auf Bidens Pläne: «Ich hoffe sehr».
Die Demokraten hingegen haben gemischte Gefühle. Laut «NBC News» glauben einige, dass Biden zu alt ist.
Ausserdem machen sie ihn teilweise für die Niederlage gegen Trump verantwortlich, weil er nicht früher aus dem Rennen ausgestiegen war.
Der 82-Jährige war während des Wahlkampfs wegen seines geistigen und körperlichen Zustands im Mittelpunkt des weltweiten Interesses gestanden.
«Wer will schon Biden zurück?», zitiert «NBC» einen Demokraten. «Er symbolisiert die Vergangenheit der Partei, nicht die Zukunft».
Biden und die Demokraten
Aber es gibt auch Unterstützung für Biden innerhalb der Partei.
Jane Kleep (54), stellvertretende Vorsitzende der Demokraten, sagt: «Wenn sie einen Parteivorsitzenden eines Bundesstaates fragen, ob er Joe Biden als Hauptredner beim Abendessen begrüssen wollen würde, wäre die Antwort: Ja.»
Biden sei bei der Partei und den Wählern beliebt.
Die Zustimmungsraten der Demokraten sind stark gesunken. Mit 27 Prozent befinden sie sich momentan auf einem historischen Tief.