Joe Biden kündigt 2,5 Milliarden Dollar Ukraine-Hilfe an
Joe Biden präsentiert kurz vor Amtsende ein letztes Hilfspaket für die Ukraine. Die Zukunft der US-Unterstützung bleibt ungewiss.
Der scheidende US-Präsident Joe Biden hat ein neues Hilfspaket für die Ukraine angekündigt. Es umfasst insgesamt 2,5 Milliarden Dollar.
«Der Spiegel» berichtet, dass die Hilfen aus zwei Teilen bestehen: «Die Hilfen umfassen Militärhilfe im Wert von 1,25 Milliarden Dollar und eine Tranche für die sogenannte Ukraine Security Assistance Initiative (USAI) in Höhe von 1,22 Milliarden Dollar.»
Laut «Süddeutsche Zeitung» soll etwa die Hälfte der Hilfe aus Lagerbeständen kommen. Die andere Hälfte soll von der Rüstungsindustrie oder Partnern beschafft werden.
Letzte Amtshandlung von Joe Biden
Joe Biden betont seine Unterstützung für die Ukraine bis zum letzten Tag seiner Amtszeit. «Süddeutsche Zeitung» zitiert den Präsidenten:
«Auf meine Anweisung hin werden die Vereinigten Staaten während meiner verbleibenden Amtszeit weiterhin unermüdlich daran arbeiten, die Position der Ukraine in diesem Krieg zu stärken.»
Unsichere Zukunft der Ukraine-Hilfe
Am 20. Januar endet die Amtszeit von Joe Biden. Sein Nachfolger Donald Trump sieht weitere Waffenlieferungen an die Ukraine kritisch.
«Süddeutsche Zeitung» berichtet, dass Trump erklärt habe, den Krieg rasch beenden zu wollen.
Bisherige US-Unterstützung
Die USA sind bisher der grösste Unterstützer der Ukraine. «SWR» informiert: Die USA habe die Ukraine seit Kriegsbeginn vor fast drei Jahren mit insgesamt 64 Milliarden US Dollar an Militärhilfen unterstützt.
Lieferzeiten und Umsetzung
Die Umsetzung des Hilfspakets könnte sich über einen längeren Zeitraum erstrecken.
«Süddeutsche Zeitung» erklärt, dass bis diese Militärausrüstung aber vollständig in der Ukraine eintreffe, könnten Monate oder Jahre vergehen.
Reaktionen und Ausblick
Die Zukunft der US-Unterstützung für die Ukraine bleibt ungewiss. Laut «Tagesschau» sei unklar, ob und wann dieser Teil der Hilfen ankomme.
Die weitere Entwicklung hängt stark von der Politik des künftigen US-Präsidenten Trump ab.