Joe Biden laut Trump «schlechtester US-Präsident der Geschichte»
In einer Rede im US-Parlament rechnet Ex-Präsident Donald Trump mit seinem Amtsvorgänger Joe Biden ab und bezeichnet ihn als inkompetent.

Donald Trump hielt eine rekordlange Rede von über 100 Minuten vor dem US-Kongress. Er begann mit der Aussage «Amerika ist zurück» und lobte seine bisherigen Leistungen als beispiellos erfolgreich.
Trump prahlte, er habe in 43 Tagen mehr erreicht als die meisten Regierungen in vier oder acht Jahren. Er beklagte jedoch, dass keine seiner Errungenschaften die Demokraten zum Lächeln oder Applaudieren bringen könnte.

An einem liess er zudem kein gutes Wort: seinem Vorgänger Joe Biden.
«Schlechtester US-Präsident der Geschichte»
Donald Trump übte scharfe Kritik an Joe Biden. Dieser sei der «schlechteste US-Präsident der Geschichte» gewesen, so Trump laut «n-tv».
Der Republikaner warf Biden eine «verrückte und sehr gefährliche» Migrationspolitik vor. Er behauptete, Biden habe die Grenzen für Migranten aus aller Welt geöffnet.
Der demokratische Ex-Präsident sei laut Trump schuld an der angeblichen Überflutung der USA mit kriminellen Zuwanderern. Bidens Wirtschaftspolitik hätte zudem zum katastrophalen Zustand der Wirtschaft geführt.
Trump macht Joe Biden für hohe Eierpreise verantwortlich
Trump kritisierte laut «Tagesspiegel» auch die hohen Lebensmittelpreise und machte Joe Biden dafür verantwortlich. Die Knappheit von Eiern führt derzeit zu erheblichen Preissteigerungen.

Die USA kämpfen mit einer schweren Vogelgrippe-Epidemie, die zur Keulung von Millionen Legehennen führte. Dies hat das Eierangebot drastisch reduziert.
Viele Supermärkte haben den Verkauf von Eiern bereits rationiert, um Hamsterkäufe zu verhindern. Kunden berichten von leeren Regalen und Schwierigkeiten, Eier zu finden.
Versöhnlicherer Töne gegenüber Selenskyj
Trump erwähnte auch einen wichtigen Brief von Wolodymyr Selenskyj in seiner Kongressrede. Darin habe der ukrainische Präsident seine Bereitschaft zu Friedensverhandlungen.
Trump lobte Selenskyjs Versöhnungsversuch und zeigte sich dankbar für den Brief. Er zitierte Passagen, in denen Selenskyj die Unterstützung der USA würdigte und Verhandlungsbereitschaft signalisierte.
Beim jüngsten Treffen im Weissen Haus eskalierte ein Streit zwischen Donald Trump und Wolodymyr Selenskyj vor laufenden Kameras. Trump warf Selenskyj mangelnde Dankbarkeit für US-Hilfen vor und brach die Gespräche ab, wodurch ein geplantes Rohstoffabkommen scheiterte