Der demokratische Präsidentschaftskandidat Joe Biden hat für den Fall seiner Wahl mehr Transparenz in amerikanischen Polizeibehörden versprochen.
Joe Biden, Präsidentschaftskandidat der Demokraten, spricht während einer CNN-Veranstaltung. Foto: Carolyn Kaster/AP/dpa
Joe Biden, Präsidentschaftskandidat der Demokraten, spricht während einer CNN-Veranstaltung. Foto: Carolyn Kaster/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Carolyn Kaster

Das Wichtigste in Kürze

  • Joe Biden verspricht, im Falle seiner Wahl werde er für mehr Polizei-Transparenz sorgen.
  • Der Tod mehrerer schwarzer Amerikaner verursachte heftige Proteste in den USA.
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Der demokratische Präsidentschaftskandidat Joe Biden hat für den Fall seiner Wahl mehr Transparenz in amerikanischen Polizeibehörden versprochen.

Ausserdem wolle er an einem Tisch Vertreter von Polizei und lokaler Bürgergruppen zusammenbringen, um über Reformen wie eine bessere Überprüfung künftiger Polizisten zu sprechen, sagte Biden bei einer im Fernsehen übertragenen Fragerunde mit Wählern.

Der Tod mehrerer schwarzer Amerikaner durch Polizeigewalt in den vergangenen Monaten hat für heftige Proteste in den USA gesorgt.

Biden sieht seine privilegierte Position

In einem Kontrast zu Amtsinhaber Donald Trump erkannte Biden an, dass er durch seine Hautfarbe eine privilegierte Position genossen habe. «Sicher, ich profitierte davon allein schon dadurch, dass ich nicht das durchleben musste, was meine schwarzen Brüder und Schwestern durchlebten.»

Trump hatte in einem vor wenigen Tagen bekanntgewordenen Interview mit dem renommierten Journalisten Bob Woodward die gleiche Frage negativ beantwortet: «Nein, ich fühle das überhaupt nicht.»

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Der Ex US-Präsident Donald Trump. - Keystone

Biden hielt die Fragestunde unter freiem Himmel auf einem Parkplatz in der Ortschaft Moosic im Bundesstaat Pennsylvania ab. Mit einer Bühne und den an ihren Autos sitzenden Zuschauern hatte die Veranstaltung die Atmosphäre eines Freiluftkinos.

Trump hatte eine ähnliche Fragerunde zwei Tage zuvor in einem Saal gemacht, die Wähler sassen weit voneinander entfernt. Nach Bidens «Townhall»-Event beklagte sich Trump bei einem Wahlkampf-Auftritt in Wisconsin, dass sein Kontrahent viel zu freundliche Fragen gestellt bekommen habe. Die Kandidaten sollen am 29. September in der ersten TV-Debatte aufeinandertreffen.

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