Justin Trudeau will Kanada widerstandsfähiger machen
Justin Trudeau, Kanadas Premier, plant ein neues Regierungsprogramm für das Land. Dafür wird das Parlament ausgeschaltet – dies sorgt für heftige Kritik.
Das Wichtigste in Kürze
- Kanadas Premier Justin Trudeau wird im September ein neues Regierungsprogramm vorschlagen.
- Dafür wird das Parlament für die nächsten fünf Wochen ausgeschaltet.
- Trudeau erntet dafür heftige Kritik und muss harte Vorwürfe einstecken.
Kanadas Premier Justin Trudeau plant einen Neustart für das Land. Er will Kanada widerstandsfähiger, gesünder, sicherer, wettbewerbsfähig und grüner machen. Erreichen will er das Ganze mit einem neuen Regierungsprogramm.
Justin Trudeau legt Parlament lahm
Das neue Regierungsprogramm soll in den nächsten Wochen erarbeitet und am 23. September präsentiert werden.
Um das Programm auszubauen, muss die laufende Session des Parlaments beendet und für die nächsten fünf Wochen lahmgelegt werden. Dafür erntet Justin Trudeau heftige Kritik. Dies berichtet das SRF.
Die Opposition reagiert mit Entsetzen auf diese Handlung. Das Parlament mitten in einer allgemeinen Krise auszuschalten, sei völlig falsch. Kritiker von Trudeau sind der Meinung, dass er mit dieser Aktion einen Skandal vertuschen wolle.
Konservative fordern Rücktritt
Die Familie Trudeau soll einen millionenschweren Regierungsauftrag während der Coronakrise an eine Wohltätigkeitsorganisation vergeben haben. Es handelt sich dabei um zehntausende Dollar.
Gegen Trudeau läuft ausserdem eine Untersuchung des Ethikbeauftragten. Trudeau wird nun vorgeworfen, dass er mit seinen Vorhaben die parlamentarischen Untersuchungen stoppen will. Die Konservativen fordern seinen Rücktritt.