Rund zwei Wochen vor der Wahl stellt sich Harris den Fragen unentschlossener Wähler bei CNN. Gleich zu Beginn geht die Demokratin ihren Kontrahenten scharf an.
Harris hält Trump für zunehmend instabil.
Harris hält Trump für zunehmend instabil. - Matt Rourke/AP/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • In knapp zwei Wochen findet die US-Präsidentschaftswahl statt.
  • Kamala Harris stellte sich nun den Fragen der unentschlossenen Wähler.
  • Die Demokratin glaubt, Trump sei eine Gefahr für die Sicherheit Amerikas.
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Die US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris sieht in ihrem republikanischen Gegenkandidaten im Rennen um das Präsidentenamt, Ex-Präsident Donald Trump, einen Faschisten. Das machte die Demokratin während einer Bürgersprechstunde des US-Senders CNN am Mittwochabend (Ortszeit) deutlich. Moderator Anderson Cooper fragte die 60-Jährige: «Halten Sie Donald Trump für einen Faschisten?» Harris antwortete ohne Zögern: «Ja, das tue ich.»

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Auslöser für die Frage waren Äusserungen von Trumps ehemaligem Stabschef John Kelly. Er sagte der «New York Times», Trump falle aus seiner Sicht «unter die allgemeine Definition eines Faschisten». Er verwies dabei auf die Beschreibung von Faschismus als einer extrem rechten, autoritären und ultranationalistischen Ideologie, bei der es unter anderem einen diktatorischen Anführer und eine Unterdrückung der Opposition gebe.

Donald Trump «ungeeignet für das Amt»

Trump sei «zunehmend instabil» und «ungeeignet für das Amt», sagte Harris. Ehemalige Mitarbeiter des Ex-Präsidenten und enge Vertraute hätten ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Trump die Verfassung der Vereinigten Staaten verachte und nie wieder das Amt des Präsidenten der Vereinigten Staaten ausüben sollte, sagte Harris.

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Kamala Harris bei CNN. - keystone

Kelly habe mit seinen Aussagen über Trump einen «Notruf an das amerikanische Volk abgesetzt», um darauf hinzuweisen, was passieren könnte, wenn dieser wieder ins Weisse Haus einziehe. Die Leute, die Trump «zurückhalten könnten», seien nun nicht mehr da. «Ich glaube, Donald Trump ist eine Gefahr für das Wohlergehen und die Sicherheit Amerikas», sagte Harris.

Der Wahlkampf in den USA ist in der Schlussphase angekommen. In knapp zwei Wochen, am 5. November, wird gewählt. Umfragen sagen ein enges Rennen zwischen Harris und Trump voraus.

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