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Kampf gegen die Flammen: Kalifornier sollen Wasser sparen

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USA,

Im Kampf gegen die Waldbrände, die derzeit in Kalifornien wüten, bleibt den Einsatzkräften nur noch wenig Wasser übrig. Nun ist kürzer Duschen angesagt.

Feuerwehr
Feuerwehrleute sind beim sogenannten «Sugar Fire» im Plumas National Forest im Einsatz. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die kalifornische Feuerwehr hat mit mehreren Waldbränden zu kämpfen.
  • In diesem Jahr sind die Wasserreserven bereits auf kritischem Tiefstand.
  • Nun fordert der Gouverneur des Bundesstaates die Bevölkerung auf, Wasser zu sparen.

Feuer wüten in Kalifornien. Während vielerorts gegen die Brände gekämpft wird, hat der Gouverneur Gavin Newsom des Bundesstaates zum Wassersparen aufgerufen.

Die Menschen sollten im Vergleich zum Vorjahr freiwillig 15 Prozent weniger Wasser verbrauchen. Das sagte er am Donnerstag (Ortszeit) auf einer Pressekonferenz. Der Appell richte sich nicht nur an die Bevölkerung allgemein, sondern auch an die Industrie und die Landwirtschaft.

Flächenbrand
Ein abgebranntes Haus in Kalifornien. (Archivbild) - Keystone

Die Bürger sollten kürzer duschen, den Rasen weniger häufig bewässern und etwaige Lecks in Leitungen reparieren. Es gehe um «gesunden Menschenverstand», betonte Newsom.

Wasserreservoire auf kritischem Tiefstand

Zugleich kündigte der Politiker der Demokraten an: Der im April ausgerufene Dürre-Notstand werde um 9 weitere auf nunmehr 50 der 58 Bezirke Kaliforniens ausgeweitet. Dies entspreche etwa 42 Prozent der Bevölkerung des Bundesstaates.

Niederschläge und die Schneedecke in den Bergen, die gewöhnlich die Wasserreservoire füllen, sind bereits auf einem kritischen Tiefstand. Nach Einschätzung von Wissenschaftlern verschärft der Klimawandel zudem Trockenheit, Hitze und Wetterextreme, die zu heftigeren Waldbränden beitragen können.

Die Feuerwehr kämpft in Kalifornien derzeit gegen mehrere Brände. Nahe dem Redwood Valley im Bezirk Mendocino habe ein Feuer ein Gebäude zerstört, meldete die Feuerschutzbehörde Calfire. Mehrere Bewohner hätten vorübergehend ihre Häuser verlassen müssen. Bis Donnerstagabend sei der Brand zu 75 Prozent unter Kontrolle gebracht worden.

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