Kim Kardashian: Instagram reagiert auf Kritik
Kim Kardashian hat Instagram vorgeworfen, wie Tiktok sein zu wollen. Das soziale Netzwerk stellt daraufhin ihren Test ein.
Das Wichtigste in Kürze
- Instagram wurde von Nutzern für eingeführte Funktionen kritisiert.
- Unter anderem wurde ein Feed getestet, der jenem von TikTok ähnelt.
- Mittlerweile hat die Plattform die Funktionen eingestellt.
Instagram-Chef Adam Mosseri auf die Kritik, wie er in einem Interview mit dem Newsletter «Platformer» versichert. Instagram werde einen Test beenden, bei dem Nutzern Inhalte abseits ihrer angegebenen Vorlieben anhand von Algorithmen vorgeschlagen werden. Kritiker hatten Instagram vorgeworfen, sich zu sehr an ihrem Konkurrenten Tiktok zu orientieren.
Die Reality-TV-Stars Kim Kardashian und ihre Halbschwester Kylie Jenner hatten die Plattform aufgefordert, «wieder Instagram zu werden». Instagram sollte aufhören «zu versuchen, Tiktok zu sein». Dafür bekamen sie Zuspruch von vielen Nutzern.
Instagrams Mutterkonzern Meta, zu dem auch Facebook gehört, setzt mittlerweile verstärkt auf kurze Videos. Diese werden den Nutzern mithilfe eines leistungsstarken Algorithmus empfohlen. Auch Youtube kopiert mit seinen «Shorts» recht offensichtlich die Methoden den Konkurrenten Tiktok.
Kim Kardashian: Vor Kritik wollte Zuckerberg empfohlene Inhalte verdoppeln
Ende Januar hatte Meta eingeräumt, unter der starken Konkurrenz durch andere Plattformen zu leiden, besonders bei den jungen Zielgruppen. «Die Leute haben viel Auswahl dabei, wie sie ihre Zeit verbringen wollen. Und Apps wie Tiktok wachsen sehr schnell», sagte Meta-Chef Mark Zuckerberg.
Zuckerberg erklärte, dass Facebook und Instagram den Anteil der durch Empfehlungsalgorithmen vorgeschlagenen Inhalte bis Ende des Jahres «mindestens verdoppeln» würden. Dieser liegt derweil bei 15 Prozent.
Bislang basieren die Inhalte, die Instagram-Nutzern angezeigt werden, vor allem auf den eigenen Kontakten des Nutzers. Die Videoplattform Tiktok hingegen stellt nicht die Kontakte in den Vordergrund. Sondern sein Algorithmus identifiziert allgemeine Trends und Vorlieben der Nutzer.
«Wir müssen auf jeden Fall einen grossen Schritt zurück machen und uns neu aufstellen». Das sagte Adam Mosseri in dem Interview mit «Platformer».