Mann wollte sich am Wahltag beim Kongress in die Luft sprengen
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Mann hatte ein Selbstmordattentat am Kongress geplant.
- Es hätte dabei niemand weiteres zu Schaden kommen sollen, sagt dieser.
Die US-Polizei hat einen Mann festgenommen, der sich beim Kongress in die Luft sprengen wollte. Der 56-Jährige habe mit der Aktion am Tag der Kongresswahlen am 6. November die öffentliche Aufmerksamkeit auf einen bestimmten Wahlmodus lenken wollen: Die Bestimmung von Volksvertretern per Losentscheid, teilte die Bundesstaatsanwaltschaft in Manhattan am Mittwoch mit.
Der Mann habe nur sich töten und sonst niemanden in Mitleidenschaft ziehen wollen, hiess es weiter. Allerdings hätte es nach Einschätzung der Bundespolizei FBI leicht zu weiteren Opfern und grossen Schäden kommen können. Nun drohen dem Mann wegen der Herstellung von Sprengstoff und dessen Transport zwischen Bundesstaaten bis zu zehn Jahre Haft.
Bei einer Durchsuchung seines Hauses im Norden von New York entdeckten die Ermittler einen Sprengsatz mit rund 90 Kilogramm Sprengstoff. In den Vernehmungen hatte der Verdächtige demnach eingestanden, er habe sich auf der berühmten National Mall zwischen Lincoln Memorial und Kapitolshügel in Washington am Wahltag in die Luft sprengen wollen.