Masern-Ausbruch in Texas: Impfskepsis führt zu steigenden Fällen
In Texas grassieren die Masern, vor allem unter Kindern. Gesundheitsbehörden sind alarmiert und warnen vor den Folgen sinkender Impfquoten.

In Texas breitet sich ein Masern-Ausbruch aus, der die Gesundheitsbehörden in Alarmbereitschaft versetzt.
Seit Ende Januar steigen die gemeldeten Masern-Fälle, berichtet «T-Online». Besonders besorgniserregend ist die Verdoppelung der Fälle seit Anfang der Woche.
Aktuell werden 48 Fälle gemeldet, wobei es sich bei allen um Ungeimpfte oder Personen mit unbekanntem Impfstatus handelt.

Die Masern betreffen hauptsächlich Kinder und Jugendliche im Alter von 5 bis 17 Jahren. Von den 48 gemeldeten Fällen mussten 13 ins Krankenhaus eingewiesen werden.
Auch im benachbarten New Mexico wurden Fälle registriert, berichtet der «Spiegel».
Masernausbruch in Texas: Impfskepsis als Hauptursache
Als Hauptgrund für den Ausbruch gilt die geringe Impfquote, insbesondere im Landkreis Gaines County. Fast jedes fünfte Kindergartenkind war 2023/2024 nicht geimpft, warnt «T-Online».
Masern sind hochansteckend und können schwerwiegende Folgen haben. Lungenentzündung oder Hirnschwellung (Enzephalitis), sind möglich, die im schlimmsten Fall zum Tod führen, berichtet die «Tagesschau».
Die Krankheit verläuft in zwei Phasen. Zuerst treten grippeähnliche Symptome wie Fieber, Husten und Schnupfen auf. Nach etwa drei bis vier Tagen folgt der charakteristische Hautausschlag, der sich über den ganzen Körper ausbreitet.
Experten betonen die Wichtigkeit der Impfung als wirksamste Präventionsmassnahme. In Deutschland empfiehlt die Ständige Impfkommission zwei Impfungen für Babys: die erste mit elf Monaten, die zweite vier Monate später.