Masern

Masern-Alarm bei Zürcher Polizei – Quarantäne angeordnet

Riccardo Schmidlin
Riccardo Schmidlin

Zürich,

Ein Fall mit Masern im Polizei- und Justizzentrum Zürich versetzt die Beschäftigten in Aufruhr. Jetzt ist Impfen und Quarantäne angesagt.

Masern
Die Masern sind bei der Zürcher Polizei ausgebrochen – nun müssen 2000 Beschäftigte ihren Impfstatus überprüfen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Masernfall im Zürcher Polizei- und Justizzentrum löst einen Gesundheits-Alarm aus.
  • Rund 2000 Angestellte müssen ihren Impfstatus nach dem Masernfall checken.
  • Nicht immune Kontaktpersonen müssen eine 21-tägige Quarantäne einhalten.

Masern-Alarm in Zürich!

Ein Mitarbeiter des Polizei- und Justizzentrums Zürich ist in der zweiten Januarwoche an Masern erkrankt. Dies hat zur Folge, dass die rund 2000 Angestellten aufgefordert wurden, ihren Impfstatus zu überprüfen, wie der «Tages-Anzeiger» berichtet.

Bislang sind keine weiteren Fälle bekannt geworden und der betroffene Mitarbeiter musste nicht ins Spital eingeliefert werden.

Die direkten Kontaktpersonen des Betroffenen wurden per E-Mail informiert und mit Handlungsanweisungen versorgt. Der Impfstatus entscheidet, ob eine Kontaktperson in Quarantäne muss oder nicht.

Masern können tödlich enden

Masern werden durch virushaltige Tröpfchen und Aerosole übertragen. Eine Infektion kann insbesondere bei Erwachsenen zu schwerwiegenden Komplikationen führen.

Darunter Mittelohr-, Lungen- oder Hirnentzündungen – im schlimmsten Fall endet die Krankheit tödlich.

Personen gelten als immun gegen das Masernvirus, wenn sie mindestens einmal geimpft wurden – in der Regel als Kind. Oder wenn sie die Krankheit nachweislich durchgemacht haben oder vor 1964 geboren wurden.

Bist du gegen Masern geimpft?

Grund: Bei Personen über 61 Jahren wird davon ausgegangen, dass sie als Kind bereits an Masern erkrankt waren. Da es vor 1964 in der Schweiz noch keine Impfungen gab.

21 Tage Quarantäne angeordnet

Nicht immune Kontaktpersonen müssen eine leichte Quarantäne von 21 Tagen einhalten, berichtet der «Tages-Anzeiger».

Das heisst: Sie dürfen keinen Kontakt zu ungeschützten Personen haben. Und sie werden von Gemeinschaftseinrichtungen wie Schulen oder Kindergärten ausgeschlossen.

Wer sich aber innert 72 Stunden nach dem letzten Kontakt mit der erkrankten Personen impfen lässt, muss nicht in Quarantäne. Eine Impfung kann die Krankheit dann nämlich noch verhindern.

Wie viele Kontaktpersonen in Quarantäne mussten, gibt das Polizei- und Justizzentrum Zürich nicht bekannt.

Mehr zum Thema:

Kommentare

User #6415 (nicht angemeldet)

Nur ,wenn man die Krankheit durchgemacht hat,beschert es einem, ein ganzes Leben lang Immunität.Die Impfung hält nicht so lange,darum ist im Erwachsenenalter die Auffrischungsimpfung notwendig.Kann sein,wenn man sie im Erwachsenenalter bekommt,ziemlich Mühe hat damit.

User #4371 (nicht angemeldet)

Nach Impfplan werden die Kinder im ersten Lebensjahr 14x geimpft mit 26 Impfstoffen teils Kombi.

Weiterlesen

Masern
16 Interaktionen
WHO fordert Impfung
nau
162 Interaktionen
600-Mio.-Franken-Bau
Asylunterkunft Zumikon
1 Interaktionen
Laufenburg AG
Depositphotos
An Fasnacht

MEHR MASERN

Masern
24 Interaktionen
Masern
Masern
35 Interaktionen
Gesundheitswarnung
Asylunterkunft Zumikon
1 Interaktionen
Laufenburg AG
Asylunterkunft
8 Interaktionen
Quarantäne

MEHR AUS STADT ZüRICH

-
77 Interaktionen
Patrick Hässig
VBZ
67 Interaktionen
Steht Mangel an?
jason momoa
1 Interaktionen
Stippvisite
Verbrenner
413 Interaktionen
Porsches und SUVs