Microsoft senkt wegen Währungseffekten Prognose
Schwierige Zeiten für den Softwareriesen Microsoft. Das Wertpapier büsst vorbörslich satte zwei Prozent ein.
Das Wichtigste in Kürze
- Ungünstige Wechselkurse stimmen den Softwarekonzern Microsoft vorsichtiger.
- Die Aktien fielen vorbörslich um knapp 2 Prozent.
- Der Dollar hat wegen der Leitzinswende in den USA zu vielen Währungen stark zugelegt.
Ungünstige Wechselkurse stimmen den Softwarekonzern Microsoft vorsichtiger. Wegen Belastungen durch Währungseffekte von einer halben Milliarde Dollar kalkuliert Microsoft mit einem Umsatz von 51,94 bis 52,74 Milliarden Dollar.
Der Überschuss dürfte 16,85 Milliarden bis 17,43 Milliarden Dollar erreichen, nachdem bestenfalls 17,67 Milliarden in Aussicht gestellt worden waren. Die Aktien fielen vorbörslich um knapp 2 Prozent. Wie es abseits der Wechselkurseffekte lief, gab Microsoft nicht bekannt.
Dollar hat stark zugelegt
Der Dollar hat wegen der Leitzinswende in den USA zu vielen Währungen stark zugelegt. Im vorangegangenen Quartal hatte ein starkes Cloud-Geschäft dem Konzern noch zu deutlich mehr Umsatz und Gewinn verholfen.
Das Unternehmen konnte sich dabei auf die Cloud-Dienste seiner Azure-Plattform verlassen. Diese liefert vielen anderen Firmen und Apps IT-Dienste und Speicherplatz im Netz. Aber auch das Geschäft rund um die Spielkonsole Xbox sowie mit Hardware-Produkten wie Surface-Tablets wuchs.