Mord an Khashoggi wird laut Mike Pence nicht folgenlos bleiben

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US-Vizepräsident Mike Pence versichert, dass die Tötung des saudischen Journalisten Jamal Khashoggi nicht folgenlos bleiben wird.

US-Vizepräsident Mike Pence spricht an einer Veranstaltung über die geplante «Space».
US-Vizepräsident Mike Pence spricht an einer Veranstaltung über die geplante «Space». - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Mord an Khashoggi wird laut Mike Pence nicht folgenlos bleiben.
  • Die USA werde alles daran setzen, herauszufinden, was genau mit ihm passierte sei.

US-Vizepräsident Mike Pence hat versichert, dass die Tötung des saudischen Journalisten Jamal Khashoggi nicht folgenlos bleiben wird. «Dieser brutale Mord an einem Journalisten, an einem unschuldigen Mann, an einem Regimekritiker, wird nicht ohne Reaktion der USA bleiben und, so denke ich, auch nicht ohne eine internationale Reaktion», sagte Pence bei einer Tagung der «Washington Post», für die Khashoggi zuletzt geschrieben hatte.

Pence nannte den Mord an Khashoggi einen barbarischen Akt und eine Tragödie für dessen Familie. «Es war auch ein Angriff auf eine freie und unabhängige Presse.» Die US-Regierung werde alles daran setzen, herauszufinden, was genau mit Khashoggi passiert sei.

«Die Welt schaut zu»

«Die Welt schaut zu», betonte Pence. Auch die Bevölkerung in den USA wolle Antworten. Die US-Regierung werde dafür sorgen, dass es Antworten gebe.

US-Aussenminister Mike Pompeo sei in die Region gereist, derzeit sei CIA-Chefin Gina Haspel in der Türkei, sagte Pence. Sobald sie zurück sei, werde sie US-Präsident Donald Trump und ihn über den Stand der Untersuchungen informieren. Und sobald alle Fakten auf dem Tisch lägen, werde Trump über Konsequenzen aus dem Fall entscheiden. Die Verantwortlichen müssten zur Rechenschaft gezogen werden.

Pence betonte aber auch, die US-Regierung werde dabei die Interessen der USA im Blick behalten wie auch die engen Beziehungen zu Saudi-Arabien. Das Land sei ein bedeutender Verbündeter. Auf die Frage nach möglichen Sanktionen gegen Saudi-Arabien sagte er: «Wir werden das tun, was am besten für das amerikanische Volk ist.»

Khashoggi wurde im saudischen Konsulat in Istanbul getötet. Die genauen Umstände sind unklar. Die türkische Regierung spricht von einem «barbarischen Mord», der von einem saudischen Spezialkommando ausgeführt worden sei. Saudi-Arabien gab die Tötung Khashoggis zu, stellte sie aber als Folge einer spontanen Schlägerei dar.

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