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Musk startet Umfrage zu Redigier-Knopf auf Twitter

Keystone-SDA
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USA,

Elon Musk ist seit Kurzem mit 9,2 Prozent an Twitter beteiligt. Jetzt lässt er darüber abstimmen, ob die nachträgliche Änderung von Tweets möglich sein soll.

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Elon Musk gilt als Visionär der Raumfahrt. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Elon Musk hat auf Twitter eine Umfrage zur nachträglichen Änderung von Tweets gestartet.
  • Die grosse Mehrheit spricht sich für diese Forderung aus.
  • Die Umfrage hat keine unmittelbaren direkten Konsequenzen.

Tech-Milliardär Elon Musk greift nach seinem grossangelegten Einstieg bei Twitter eine alte Forderung vieler Nutzer auf: Die Möglichkeit, Tweets nachträglich zu ändern. Nutzer können sich in einer von Musk aufgesetzten Twitter-Umfrage dazu äussern, ob sie einen Redigier-Knopf wollen. Nach den ersten Stunden in der Nacht zum Dienstag lag die Zustimmung bei rund 75 Prozent.

Die nichtrepräsentative Umfrage hat zwar keine direkten Konsequenzen, doch die frisch erworbene Beteiligung von 9,2 Prozent sichert Musk automatisch mehr Gehör beim Twitter-Management. Twitter ging auf die jahrelangen Forderungen nach einer Redigier-Möglichkeit nie ein.

Der Chef des Elektroauto-Herstellers Tesla hält sich bisher bedeckt dazu, was er mit dem Einstieg beim Kurznachrichtendienst erreichen will. Dass die Beteiligung bei der US-Börsenaufsicht SEC mit dem Formular «13G» gemeldet wurde, bedeutet zugleich, dass Musk zumindest vorerst keinen aktiven Einfluss auf die Geschäftspolitik von Twitter oder einen Sitz im Verwaltungsrat anstrebt. Für solche Fälle hätte er das ausführlichere Formular «13D» ausfüllen müssen. Die Twitter-Aktie sprang am Montag dennoch um gut 27 Prozent hoch.

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Tesla-Chef Elon Musk. - dpa

Twitter-Chef Parag Agrawal erlaubte sich eine dezente Spitze gegen seinen neuen grössten Anteilseigner. Agrawal retweetete Musks Befragung mit den Worten: «Die Konsequenzen dieser Umfrage werden bedeutend sein. Bitte stimmen sie sorgfältig ab.» Mit diesem Satz hatte Musk vor einigen Tagen Twitter-Nutzer nach deren Meinung über die Redefreiheit bei dem Dienst gefragt, bevor er seinen Einstieg bekanntgab.

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