Bei einer Auktion sollten Staub und tote Kakerlaken versteigert werden. Beides gehört aber eigentlich der Nasa, weshalb sie diese jetzt zurückfordert.
Nasa Apollo
Edwin «Buzz» Aldrin und die US-Flagge im Rahmen der MIssion Apollo 11 auf dem Mond. (Archiv) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Auf einer Auktionsliste in Boston waren Staub und tote Kakerlaken zu finden.
  • Die Nasa hat dem jetzt aber einen Riegel vorgeschoben und die Sachen zurückgefordert.
  • Der Staub wurde bei der Apollo-11-Mission von der Oberfläche des Mondes entnommen.
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In Boston sollte bei einer Auktion Staub und tote Kakerlaken versteigert werden. Es konnte davon ausgegangen werden, dass dafür etwa umgerechnet 380'000 Euro gezahlt wäre worden. Der Grund dafür ist relativ simpel. Bei der Apollo-11-Mission im Jahr 1969 hatten die Astronauten den Staub von der Oberfläche des Mondes eingesammelt. Deshalb ist er nun so wertvoll.

Um zu testen, ob das Material giftig war, wurde noch ein Test mit den erwähnten Kakerlaken gemacht. Das Material war nicht giftig und die Tierchen lebten weiter, bis zu ihrem natürlichen Tod.

Der gefüllte Glaskolben wurde 2007 von der Tochter der inzwischen gestorbenen Forscherin weiterverkauft. Der Abnehmer wollte das Glasröhrchen nun versteigern, weshalb es auf der Auktionsliste landete. Dies berichtet die Nachrichtenagentur AP.

Die Nasa schiebt der Auktion nun einen Riegel vor und fordert den mit den beiden Dingen gefüllten Glaskolben wieder zurück. Für das muss sich die Nasa jetzt aber wohl beim Anbieter um das wertvolle Gläschen bemühen.

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