Der für Dienstag geplante Start des Weltraumteleskops «Tess» soll in der Nacht auf Donnerstag nachgeholt werden. Die Nasa hatte den Start verschoben, weil zusätzliche Tests der Navigationssysteme durchgeführt werden mussten.
«Tess» soll an Bord einer «Falcon 9»-Rakete des privaten Raumfahrtunternehmens SpaceX vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida abheben.
«Tess» soll an Bord einer «Falcon 9»-Rakete des privaten Raumfahrtunternehmens SpaceX vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida abheben. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Weltraumteleskops «Tess» soll in der Nacht zum Donnerstag abheben.
  • Der ursprüngliche Start war auf Dienstagfrüh angelegt gewesen.
  • Die Nasa hatte den Start verschoben, weil zusätzliche Tests der Navigationssysteme durchgeführt werden mussten.
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Der ursprünglich für Dienstagfrüh (MEZ) geplante Start des Weltraumteleskops «Tess» soll nun in der Nacht zum Donnerstag nachgeholt werden. «Tess» (Transiting Exoplanet Survey Satellite) soll um 00.51 Uhr an Bord einer «Falcon 9»-Rakete des privaten Raumfahrtunternehmens SpaceX vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida abheben, teilte die US-Raumfahrtbehörde Nasa am Mittwoch mit. Die Nasa hatte den Start verschoben, weil zusätzliche Tests der Navigationssysteme durchgeführt werden mussten.

Rund zwei Monate nach dem Start soll der Planetenjäger in seiner Umlaufbahn angekommen sein und Daten senden. Die rund 200 Millionen Dollar teure Mission ist erstmal auf etwa zwei Jahre angelegt.

Das Weltraumteleskop «Tess» wird in der Nacht auf Donnerstag in den Weltraum starten.
Das Weltraumteleskop «Tess» wird in der Nacht auf Donnerstag in den Weltraum starten. - dpa

«Tess» ist ungefähr so gross wie ein Kühlschrank und hat vier Kameras. Wie sein Vorgänger «Kepler», dem in den kommenden Monaten der Sprit ausgehen wird, beobachtet das Teleskop das Licht bestimmter Sterne. Wenn es kurz nachlässt, könnte das bedeuten, dass ein Planet vorbeigezogen ist. «Tess» könnte sowohl kleine steinige Planeten als auch riesige Himmelskörper finden – und soll insgesamt ein deutlich grösseres Gebiet abdecken als «Kepler».

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