Das U-Boot, das zur Titanic wollte, implodierte wohl bereits am Sonntag. Wären die Suchtrupps bereits in der Gegend gewesen, hätten sie das Geräusch vernommen.
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Dieses U-Boot ist auf einer Exkursion zur Titanic verschwunden. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Das verschwundenen U-Boot implodierte wohl bereits am Sonntag.
  • Die US-Navy registrierte dann eine akustische Anomalie in der Gegend.
  • Die Männer waren wahrscheinlich bereits tot, als die Suchtrupps eintrafen.
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Am Donnerstag wurden Trümmerteile des verschwundenen U-Boots Titan gefunden. Die US-Küstenwache teilte dann mit, dass das Tauchschiff wohl implodiert ist. Alle fünf Passagiere seien dabei sofort getötet worden. Hintergründe zum Unglück sind nur wenige bekannt.

Die Titan startete am Sonntag eine Exkursion zum Wrack der Titanic. Weniger als zwei Stunden nach dem Start brach der Kontakt zum Begleitschiff ab. Die Küstenwache geht davon aus, dass sich die Implosion bereits dann ereignet hat.

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Das Rohrlegerschiff «Deep Energy» half bei der Suche nach dem verschollenen U-Boot. - keystone

Denn eine Implosion verursache einen signifikanten, breitbandigen Schall, erklärt Konteradmiral John Mauger an der Medienkonferenz. Die Sonarbojen der Suchschiffe hätten dieses Geräusch registriert, wenn sie zum Zeitpunkt bereits in der Gegend gewesen wären. Die Männer waren demzufolge wohl bereits tot, als die Suchtrupps eingetroffen waren.

Laut US-Berichten hat aber wohl die Navy die Implosion mit einem akustischen Unterwassererkennungssystem registriert. Als die Kommunikation des U-Boots zum Begleitschiff abgebrochen war, sei eine akustische Anomalie entdeckt worden. Diese deute auf eine Implosion hin, sagt ein Sprecher dem Sender ABC.

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