Neues Urteil könnte Ölleitung Keystone in den USA weiter verzögern

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USA,

Ein Urteil eines Richters im US-Bundesstaat Montana könnte den seit Jahren umstrittenen Bau der Erdölleitung Keystone XL von Kanada in die USA weiter verzögern.

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Pumpen für Erdöl und Leitungen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein neues Urteil könnte den Bau der geplanten Ölpipeline Keystone XL verzögern.
  • Die Leitung soll dereinst zwischen Kanada und den USA stehen.

Richter Brian Morris wies das für die Genehmigung der Leitung zuständige Aussenministerium am Mittwoch an, es müsse für einen neuen Verlauf im Bundesstaat Nebraska eine vollständige Umweltverträglichkeitsprüfung veranlassen. Diese müsse zusätzlich zu der Prüfung für den ursprünglichen Verlauf der Pipeline erfolgen, die Grundlage für die Genehmigung von 2017 gewesen sei.

Mit der 1900 Kilometer langen Leitung soll Erdöl aus dem Ölsandgebiet von Alberta in Kanada nach Steele City in Nebraska gebracht werden. Gegen das Projekt laufen Unweltschützer, Vertreter der Ureinwohner und Bauern Sturm. Die Regierung von Präsident Barack Obama hatte es aus Umweltschutzgründen nach jahrelanger Prüfung 2015 abgelehnt. Obamas Nachfolger Donald Trump unterzeichnete kurz nach seinem Amtsantritt im Januar einen Erlass zum Bau der Pipeline.

Das Unternehmen TransCanada, das die Leitung bauen will, äusserte sich zunächst nicht zu dem Urteil. Es will die vorbereitenden Arbeiten in Montana in den nächsten Monaten beginnen und den Bau dann im zweiten Quartal 2019 starten.

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