Nordkorea bezeichnet Raketenstarts als «Selbstverteidigung»
Laut Nordkorea sind die Raketentests eine Verteidigungsmassnahme gegen die Bedrohung durch die USA. Diese haben einen Flugzeugträger entsandt.
Das Wichtigste in Kürze
- Nordkorea nennt seine jüngsten Raketentests eine Selbstverteidigungs-Massnahme.
- Die USA bedrohten den regionalen Frieden seit über einem halben Jahrhundert.
- Die USA haben kürzlich einen Flugzeugträger in die Gewässer östlich Nordkoreas entsandt.
Nordkorea hat seine jüngsten Raketenstarts als Selbstverteidigungsmassnahme gegen die USA gerechtfertigt.
Wie ein Sprecher der nationalen Luftfahrtbehörde laut staatlicher Nachrichtenagentur KCNA mitteilte, handele es sich bei den Raketentests um eine «Verteidigung der Sicherheit des Landes und des regionalen Friedens vor den direkten militärischen Bedrohungen der USA, die seit mehr als einem halben Jahrhundert andauern.» Weiter hiess es, die Raketentests würden keine Bedrohung für die direkten Nachbarländer der Region darstellen.
Trotz starker Proteste hat Nordkorea in den vergangenen Wochen mehrfach ballistische Raketen abgefeuert. Am Dienstag hatte das Land zudem erstmals seit fünf Jahren eine Mittelstreckenrakete über die japanische Inselgruppe fliegen lassen. Die USA entsandten derweil am Mittwoch ihren nukleargetriebenen Flugzeugträgers «USS Ronald Reagan» in die Gewässer östlich der koreanischen Halbinsel.
UN-Resolutionen untersagen Nordkorea die Erprobung von ballistischen Raketen jeglicher Reichweite, die je nach Bauart auch einen Atomsprengkopf befördern können.