Pentagon: Erste Hilfen über temporären Hafen in den kommenden Tagen
Über einen temporären Hafen des US-Militärs vor der Küste des Gazastreifens sollen in Kürze erste Hilfsgüter eintreffen.
«In den kommenden Tagen werden die Vereinigten Staaten als Teil einer internationalen Anstrengung in Abstimmung mit den Vereinten Nationen und dem Welternährungsprogramm damit beginnen, die Lieferung von humanitärer Hilfe in den Gazastreifen über den zypriotischen Seekorridor zu ermöglichen», sagte Pentagon-Sprecher Pat Ryder am Dienstag in Washington. «Wir rufen alle Parteien auf, die Lieferung lebensrettender Hilfe nicht zu behindern.»
Das Welternährungsprogramm nehme die Hilfsgüter entgegen, sobald sie das Land erreichten, und werde ihre Weiterleitung und Verteilung an die Bedürftigen koordinieren, sagte Ryder.
Der temporäre Hafen der US-Amerikaner soll künftig als Drehscheibe für die Lieferung von Hilfsgütern für die notleidende Zivilbevölkerung im Gazastreifen dienen. Dort gab es bislang keinen Hafen, der tief genug für grössere Frachtschiffe ist. Geplant ist, dass der Frachter die Hilfslieferungen künftig von Zypern aus direkt zu einem schwimmenden Pier bringt. Die Güter sollen dort auf andere Schiffe verladen und mit diesen zu einem weiteren mobilen Damm an der Küste gebracht werden. Von dort sollen sie an Land gehen.