Pfizer hebt Jahresprognose 2024 an
Pfizer erhöht nach einem erfolgreichen dritten Quartal 2024 seine Jahresprognose. Der Pharmariese profitiert von der Nachfrage nach Krebsmedikamenten.
Pfizer verzeichnete im dritten Quartal 2024 einen beachtlichen Umsatzanstieg. Das Unternehmen erzielte einen Umsatz von 17,7 Milliarden USD.
Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht dies einem Anstieg von 31 Prozent. Der bereinigte Nettogewinn stieg ebenfalls deutlich.
Laut «Ariva.de» belief er sich auf «mehr als sechs Milliarden USD. Das ist ein beachtlicher Aufschwung nach einem Verlust von 968 Millionen USD im Vorjahresquartal.
Pfizer rechnet mit deutlich mehr Einnahmen
Aufgrund der starken Quartalsergebnisse hat Pfizer laut «Investing.com» seine Jahresprognose für 2024 nun angehoben. Zuvor wurden 2,45 bis 2,65 US-Dollar erwaretet.
Nun rechnet der Konzern nun mit einem Gewinn zwischen 2,75 bis 2,95 US-Dollar pro Aktie. Auch die Umsatzprognose wurde nach oben korrigiert.
Statt mit den bisher avisierten 59,5 Milliarden US-Dollar rechnet Pfizer laut «Eulerpool» mit bis zu 64 Milliarden Dollar.
Treiber des Wachstums
Das Wachstum wird vor allem durch zwei Faktoren getrieben. So profitiert der Konzern enorm von der starken Nachfrage nach Paxlovid, einem antiviralen COVID-Medikament.
Zudem tragen Krebsmedikamente zum Erfolg bei. Pfizer-Chef Albert Bourla zeigt sich gegenüber «Investing.com» zufrieden.
Der Erfolg des Unternehmens sei auf den starken Onkologie-Sektor zurückzuführen.
Reaktion der Börse
Die positiven Nachrichten spiegeln sich auch im Aktienkurs wider. So stiegen die Aktien in Folge der neuen Quartalszahlen um über 1,5 Prozent.
«Wallstreet-online» betont, dass dieser Sprung in einer wichtigen Phase für den Pharmariesen komme. Denn zuvor musste das Unternehmen nach einem rapiden Rückgang im COVID-Segment massiv Kosten senken.
Trotz der jüngsten Prognosen will Pfizer bis Ende des Jahres mindestens 4 Milliarden US-Dollar eingesparen. Gleichzeitig fokussiert sich das Unternehmen auf Wachstumsbereiche. Innovative Therapien und Technologien sollen seine Marktposition zukünftig absichern.