Ein Polizist hat den Hund seiner Frau erschossen und über die Todesumstände gelogen. Deshalb ist er zu einem Jahr Haft verurteilt worden.
Wegen eines erschossenen Beagles muss ein Polizist für ein Jahr hinter Gitter. (Archivbild)
Wegen eines erschossenen Beagles muss ein Polizist für ein Jahr hinter Gitter. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/AP/SETH WENIG

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein US-Polizist wurde zu einem Jahr Haft und vier weiteren auf Bewährung verurteilt.
  • Er hatte den Hund seiner Frau aus ungeklärten Gründen erschossen.
  • Seine Version der Geschehnisse stimmte nicht mit den Befunden der Ermittler überein.
Ad

Weil er einen Hund erschossen und die Ermittler über die Todesumstände des Tieres belogen hat, ist ein Polizist in den USA zu einem Jahr Haft verurteilt worden. Mehr als vier weitere Jahre wurden zur Bewährung ausgesetzt. Das Urteil gegen den Beamten wurde vor einem Gericht im US-Bundesstaat Virginia verkündet.

USA
Ein US-Polizist mit seinem Diensthund in New York. (Symbolbild) - Keystone

Der Polizist hatte sich im November schuldig bekannt, im Herbst 2021 den Beagle seiner damaligen Lebensgefährtin erschossen zu haben. Gegenüber der Polizei hatte der Mann zunächst behauptet, er habe den Angriff eines Bären abwehren wollen. Dabei habe er versehentlich den Hund getötet. Bei seiner Erklärung verstrickte er sich allerdings in Ungereimtheiten, wie örtliche Medien berichteten.

Eine Autopsie des Tieres ergab schliesslich, dass es aus nächster Nähe mit einem Gewehr erschossen wurde. Dies stimmte nicht mit der Version des Mannes überein. Die Ermittler fanden zudem Blutspuren in der Küche, die zuvor entfernt worden waren. Der Mann war daraufhin von seinem Posten als Polizist in Richmond suspendiert worden. Das Motiv des Mannes ist nicht bekannt.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

GerichtHerbstHundHaft